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Eine kurze Geschichte…des schottischen Whiskys

Eilean Donan Castle in den schottischen Highlands.

Wohl jeder, der gefragt wird, wo der Whisky denn herkommt, wird wohl Schottland als Antwort nennen. Doch, ob der Whisky wirklich zuerst in Schottland gebrannt wurde, ist gar nicht so klar. Irland war das Land, in dem das erste Mal Whisky gebrannt wurde, behaupten zumindest die Iren. Den Schotten gefällt das gar nicht, denn sie sind schlechthin als Erfinder des Whiskys und als größter Produzent des flüssigen Goldes bekannt. Wer hat recht – die stolzen Schotten oder die frommen Iren?

Wie der Whisky nach Schottland kam

Der Weg des Whiskys nach Schottland ist mit vielen Sagen, Märchen und Geschichten gepflastert. Die bekannteste, und wohl auch die wahrscheinlichste Geschichte, wie der Whisky nach Schottland kam, wollen wir Ihnen erzählen.

Die uralte Kunst der Destillation kam recht spät vom damaligen Mesopotamien nach Europa. Man destillierte al-kuhl zu Zwecken der Parfüm- und Medizinherstellung. Über die Handelswege und die Reisen der christlichen Missionare verbreitete sich die Kunst der Destillation von Alkohol in alle Welt. Eine Legende erzählt, dass der Missionar und Schutzpatron der Iren, St. Patrick, dem noch heute mit großen Feierlichkeiten gedacht wird, diese nach Irland gebracht haben. Die dortigen christlichen Mönche, welche den Auftrag hatten, die Kelten zu missionieren, begannen mit der Destillation in ihren Klöstern. Andere Zungen behaupten allerdings, dass die Kelten die Kunst des Destillierens schon lange entdeckt hatten. Sie produzierten das aqua vitae (lateinisch) oder das uisge beatha (gälisch), das Wasser des Lebens, ehe die Mönche auch nur einen Fuß auf die Erde Irlands setzten.

Auch eine zweite Geschichte scheint zu beweisen, dass in Irland schon weit vor Schottland Whisky gebrannt wurde. Im Jahr 1171 nämlich, als Henry II. Irland eroberte, tranken seine Soldaten schon ein gar komisches Gebräu, dessen Namen „uisge beathe“ sie nicht aussprechen konnten. Sie erzählten in der Heimat, es hätte geklungen, als nannten die Iren es Whisky.

Und es war doch ein Schotte!

Der Whisky stammt also als Irland, oder doch nicht? Die Schotten in ihrem Stolz jedenfalls beziehen sich darauf, dass St. Patrick in Dumbarton, also in Schottland, geboren wurde. Daher sei die Erfindung des Whiskys durch das Verkünden der Rezeptur zum Brennen von Alkohol eindeutig durch die Schotten auf die britischen Inseln gekommen. Whisky ist somit eine schottische Erfindung, und keine irische. Nun Ja, wem auch immer man glauben möchte, sicher ist: Whisky ist in beiden Ländern ein Nationalgetränk und die Kunst diesen goldenen Branntwein herzustellen, haben beide Länder über viele Jahrhunderte zur Perfektion gebracht.

Klosterbruder Cor und der schottische Whisky

Sicher ist, dass die Mönche in den irischen Klöstern schon im 4. Jahrhundert fleißig Alkohol brannten. Diesen tranken die frommen Brüder nicht, sondern verwendeten ihn, wie die Araber für medizinische Zwecke. Erst rund 300 Jahre später erreichte der Whisky auch Schottland. Ein Mönch, der 48 Scheffel Malz für die Herstellung von aqua vitae kaufte, sorgte dafür, dass im Jahr 1848 die erste Erwähnung des goldenen Brandes in schottischen Steuerbüchern stand. Auf Malz gab es nämlich eine Steuer, auf Whisky noch nicht. Doch das sollte sich nach vielen Jahren der Schwarzbrennerei dann noch ändern. Ach, wir vergaßen fast zu erwähnen, dass dieser Mönch, John Cor, ein Ire war.

Die Zeit der Schwarzbrennerei

Kaum war die Kunde vom Whisky und dessen Herstellung in Schottland angekommen, begannen auch hier die Mönche damit, dieses so köstliche Getränk zu brennen. Doch diesem treiben sollte bald ein jähes Ende gesetzt werden. Zunächst verloren die Schotten in der Schlacht am Flodden Field ihren geliebten König James, dann stritt sich Heinrich noch mit Papst Clemens VII. Kurzerhand beschloss Heinrich sich selbst zum Oberhaupt der englisch–anglikanischen Kirche zu machen und dem Katholizismus eine Absage zu erteilen. Sein Volk allerdings wollte seinen Glauben behalten, was Heinrich im Keim ersticken wollte, in dem er viele bedeutende Klöster zerstörte.

Die Mönche mussten Fronarbeiten leisten und konnten keinen Whisky mehr brennen. Das übernahmen jetzt die Bauern. Getreide hatten sie genug, Wasser gab es überall und Mönche, die erzählen, wie es geht, waren zur Genüge vorhanden. Den Whisky verkauften die Bauern und zahlten damit ihre Pacht. All dies geschah natürlich schwarz. Die Kunde, wie viel Geld man mit dem Whisky verdienen konnte, machte schnell die Runde und bald wurde in Hunderten Schwarzbrennereien so viel Getreide verbraucht, dass er zur Ernährung der Bevölkerung nicht mehr reichte. Ein Gesetzt von 1579, laut dem nur noch Adlige Whisky brennen durften, sollte die Bauern zur Räson bringen. Genutzt hat es, mangels genügender Kontrollen, wie Sie sich denken können, nichts.

Die Schwarzbrenner treiben es auf die Spitze

Schon 1644 führte Oliver Cromwell eine Alkoholsteuer ein. Doch nur wenige Steuereintreiber standen Tausenden von Schwarzbrennern gegenüber. Eine umfängliche Kontrolle und Eintreiben der Steuer waren schlicht unmöglich. Schottland brachte es im 17. Jahrhundert auf sagenhafte 14. 000 Schwarzbrennereien. Nach Cromwells Herrschaft wurde die Alkoholsteuer dann auch sogleich wieder abgeschafft. Sie diente vordergründig sowieso nur der Finanzierung seines Krieges gegen Karl den Ersten.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts versuchte man es wieder mit einer völlig überhöhten Malzsteuer, dem Act of Union im Jahr 1707, der Brennerei Herr zu werden. Doch die Schotten wehrten sich. Gegen die mächtigen Clans der Highlands und die katholische Kirche, die ebenfalls ihre Hand über die Bürger hielt, kamen die Steuereintreiber nicht einmal mit militärischem Schutz an. Der Whisky war schon lange Traditionsgetränk und gehörte zur Kultur des Landes, welches auch mit Belohnungen für Verräter der Steuersünder und Schwarzbrenner nicht streitig gemacht werden konnte. Ganz im Gegenteil nutzten die Brenner die Belohnung sogar noch aus, um sich neues Equipment anschaffen zu können. Man zog ein paar Meilen weiter, zeigte seine alte Brennerei als Schwarzbrennerei an, strich dann die hohe Belohnung von 5 Pfund ein und produzierte an anderer Stelle munter weiter. Sagenhaft, diese Bauernschläue!

Die Schwarzbrennerei florierte, Priester versteckten Whiskyfässer in den Kirchen, Spitzfindige Brenner erhöhten den Anteil an ungemälzter Gerste, um die Malzsteuer nicht zahlen zu müssen. Frauen banden sich Zwei-Gallonen-Blechkanister, die legendären „belly canteens“ um den Bauch, um Whisky zu transportieren, getarnt als fortgeschrittene Schwangerschaft. Wahrlich liefen sie sicher auch wie Schwangere, denn zwei Gallonen dürften einiges gewogen haben. Aus dieser Zeit stammt auch das berühmte Zitat von Robert Burns, dem schottischen Nationaldichter: „freedom and Whisky gangs thegither“.

Zeit der Veränderung – Die Whiskysteuer von 1823 in Schottland

Im Jahr 1823 hatte die Obrigkeit genug von der Freiheit der illegalen Whiskybrenner. Duke Alexander Gordon war es, der ein Gesetz beantragte, um den Whisky-Brennereien einen Weg in die Legalität anzubieten. Der Exicise Act erhob eine nur geringe Steuer auf Whisky, wenn die Besitzer der Destillen eine Lizenz beantragten, Damit viele davon Gebrauch machen, und nicht nur die Schwarzbrennerei verbannt, sondern auch Einnahmen generiert werden konnten, hielt man die Gebühr für die Lizenz recht niedrig. Und tatsächlich funktionierte das Konzept. Viele Brennereien nahmen das Angebot an. Die erste war die Destillerie Glenlivet, im schönen Livet-Tal, die dadurch auch als älteste schottische legale Brennerei gilt. Schon bald darauf folgten auch weitere noch heute bekannte Marken wie Bowmore, Glendronach, Cardhu, Lagavulin, Highland Park, The Macallan, Tobermory und viele, viele andere.

Aus den 14.000 illegalen Brennereien wurden im Laufe von nur 11 Jahren nur noch 700. Mit der Legalität, dem Aus des Herumwanderns und Versteckens, kam auch der Fortschritt in die Whisky-Brennereien. Neue Verfahren wie das Destillieren mit Patent Stills (auch Coffey Stills oder Column Stills genannt) wurden entwickelt und der Whisky der legalen Brennereien wurde immer besser. Mit dem Column Still-Verfahren, dem Hintereinanderschalten von mehreren Pot Stills, war es den Brennern möglich, ein Destillat mit höherem Alkoholgehalt zu erzeugen.

Single Malt Whisky und Blended Whisky

In der Zeit der Legalisierung gab es nicht nur Weiterentwicklungen, sondern es kam auch zu vielfältigen Spezialisierungen. In den Lowlands begannen die Whisky-Brenner damit, Grain Whisky herzustellen. Sie erinnern sich? Dieser Whisky, der zu einem großen Teil in dem Gebräu der beiden Kaufleute war, denen wir die schottische Whisky-Deklaration zu verdanken haben. Andrew Usher war einer derjenigen, die diesen Grain Whisky benutzten, um ihn gemeinsam mit Malt Whisky zu einer neuen Komposition zusammenzufügen. Der Blended Whisky entstand, auch wenn man ihn damals noch nicht wirklich so nannte. Das Besondere am Blended Whisky im Gegensatz zu den Malts war, dass durch die Heirat der verschiedenen Whiskys solange gemischt werden konnte, bis immer wieder derselbe Geschmack in die Flasche kam. Bei den Malts und Single Malt-Whiskys ist das kaum zu erreichen. Jeder Jahrgang hat durch klimatische Einflüsse und die verschiedenen Fässer immer seinen ganz besonderen Charakter.

Außerdem war Blended Whisky auch günstiger als der Single Malt, und übrigens auch als die irischen Whiskys. Das, und der wiedererkennbare, kontinuierliche Geschmack führte zu einem regelrechten Boom des Blends.

Klitzekleiner Helfer beim Whisky-Boom – die Reblaus

Es half aber, neben der Neuentwicklungen noch etwas anderes beim Boom des schottischen Blends nach der Einführung der Whiskysteuer – ein kleines Tierchen mit dem schönen Namen Reblaus. In der Mitte des 19. Jahrhunderts suchte das kleine Tier Frankreich heim. Ganz Landstriche mit den wunderbarsten Weinbergen vernichtete die Reblaus. Das führte dazu, dass die Vorräte der Franzosen an ihrem Nationalgetränk neben dem Wein, dem Brandy stark schrumpften, gar zur Neige gingen. Brandy wurde unbezahlbar. Vor allem in England trank man aber unheimlich gern Brandy, weil in dieser Zeit alles schick war, war aus Frankreich kam. Ersatz musste her, und da kam der Whisky gerade recht. Bald schon verdrängten die Blends die Single malt Whiskys und deren Brennereien, die stur, wie die Schotten nun einmal sind, an den alten Verfahren festhielten, und keine Blends produzierten. 

Übrigens sind mit der Geschichte des Blended Whisky auch drei Namen verbunden, die Ihnen sicher geläufig sind. Wir meinen John Walker aus der Nähe von Glasgow, George Ballantine aus Edinburgh und die Brüder John und James Chiva aus Aberdeen. Alle drei waren Gemischtwarenhändler und sind mit dem Verheiraten von Whiskys zu Blended Whisky zu ganz großen Namen in der Whisky-Produktion geworden. Ihre Marken sind bis heute in der ganzen Welt bekannt. 

Harte Zeiten – Pattison und die Prohibition

Das Jahr 1898 ist ein schwarzes Jahr in der Geschichte des Whiskys in Schottland. Alles begann mit der Firma Pattison, die große Mengen Whiskyfässer aufkaufte und in ihren eigenen Lagerhäusern in Leith verstaute. Der gesamte Inhalt von Tausenden Fässern feinsten Whiskys wurde zu Blend verschnitten und im großen Stil verkauft. Bald schon war Pattison eine Aktiengesellschaft, errichtete mehr und mehr Brennereien oder schloss Verträge mit schon existierenden Destillen ab, die ausschließlich an Pattison lieferten. Sie ahnen es vielleicht schon. Das Ganze ging solange gut, bis die Produktion den Bedarf an Whisky übertraf. Pattison geriet in Finanznot, Banken gaben keine Kredite mehr, die Insolvenz des Giganten zog zig Brennereien mit in den Ruin. 

William Grant von Glenfiddich war es, der als erster aus diesem Desaster Konsequenzen zog. Er wollte nicht mehr zulassen, dass die schottischen Brennereien in die Abhängigkeit von anderen Firmen geraten. Kurzerhand übernahm er selbst die Organisation des Großhandels, den Export und auch das eigentliche Blending. In Glasgow gründete er einen Whiskyladen und bald schon gab es Niederlassungen auch in Kanada und den USA. Durch diese starken Exportmärkte sicherte Grant die Zukunft des schottischen Whiskys, vor allem des Blends, und machte ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Schwarzhandel in Zeiten der amerikanischen Prohibition

Jetzt denken Sie vielleicht, dass mit der Prohibition in Amerika, genau dieser Schritt, auf das Pferd Amerika zu setzen, genau der falsche war. Doch für die Schotten stimmt das nur in Teilen. Manche Whisky-Regionen wie Campbeltown traf es hart, denn sie waren fast vollständig vom Export nach Amerika abhängig. Andere, und das waren nicht wenige, ergriffen die Chance, über ihre Absatzmärkte in Kanada, einen Weg nach Amerika zu finden. Früher brannte man in Schottland schwarz, in Zeiten der amerikanischen Prohibition handelte man eben schwarz. Übrigens nützte das auch den Kanadiern, die zusätzlich dazu, dass sie als Zwischenhändler für die Scotch Whiskys fungierten, ihren Whisky damals einfach auch oft als schottischen Whisky unter die Leute brachten.

Der Schotte hat sich schon immer zu helfen gewusst. Ganz anders als die streng gläubigen Iren, die nicht in den Schwarzhandel einstiegen. Das Geburtsland des Whiskys, Irland, hat die Prohibition in den Ruin getrieben, von dem es sich nur langsam erholte und heute noch erholt.

Die Renaissance des Single Malt-Whisky

Fast neunzig Prozent des Whiskys, der heute den Weg von der Flasche ins Glas findet, ist Blended Whisky. Warum das so ist, haben wir schon anklingen lassen. Er kann schneller und kostengünstiger produziert sowie beständig mit der gleichen Qualität und dem gleichen Geschmack auf den Markt gebracht werden. Andererseits aber lag es auch an den Single Malts selbst, dass die Blended Whiskys beliebter waren. Echter Malt Whisky war zu dieser Zeit alles andere als gefällig. Die Malts waren rau wie die Highlands, schwer, sehr stark und reichlich getorft. Die Bergbewohner waren es gewohnt, den Whisky einfach so zu trinken, wie er aus der Destille kam. Was sollt diese sinnlose Lagerung in alten Eichenfässern? Warum sollte man diese neumodischen Verfahren einsetzen, um Whisky angenehmer und sanfter zu machen?

Das dachten sich die Traditionalisten damals. Das traf viele Gaumen wie Fausthiebe. Die Blends waren viel angenehmer und weicher. Hier musste man nicht mit Honig nachwürzen, oder den Whisky gar wie den Fünf-Uhr-Tee mit Milch trinken, damit er genießbar war. Doch auch die verbissensten Single Malt-Produzenten des ganz alten Stils begannen langsam umzudenken.

Glenfiddich bringt den Single Malt in die Welt

Single Malt Whisky war, abgesehen von Schottland und Irland, bis in die 1960er Jahre in der Welt quasi unbekannt. Dass Whisky auch etwas anderes sein kann als ein Blend war unvorstellbar. Das musste sich ändern, dachte sich ein Schotte mit Tradition. Sie werden es nicht glauben, aber es war schon wieder ein Grant, der einen Schritt wagte, dem wir heute vieles zu verdanken haben. Sandy Grant Gordon, ein Nachfahre des berühmten William Grant, beschloss, den Single Malt aus seiner miesen Ecke herauszuholen. Von nun ab gab es Single Malt aus Schottland auf dem gesamten Weltmarkt. Was vielleicht eine kleine Provokation oder auch eine Trotzreaktion auf die Verunglimpfung des Single Malts als brennenden Fusel gedacht war, entpuppte sich als eine Erfolgstory – für Glenfiddich und den schottischen Single Malt. Das lag nicht zuletzt auch an dem Masterblender David Stewart, der den berühmten Single Malt komponiert hat.

Moment? Masterblender bei einem Single Malt. Ja, ein Single Malt wird auch gemischt, nur eben aus verschiedenen Malt-Whiskys aus einer Brennerei. Es darf kein Grain Whisky enthalten sein. Somit ist ein Single Malt irgendwie auch ein Blended Whisky. Wer einen Whisky nur aus einem Fass genießen möchte, muss sich einen Single Cask Whisky genehmigen. Diese tragen auf dem Etikett nicht nur die Bezeichnung, sondern auch die Nummer des Fasses, aus dem das flüssige Gold Schottlands stammt. 

United Distillers sorgt für den neuen Glanz des Single Malts

Das Interesse an Single Malt aus Schottland stieg nur langsam an. Erst in den Siebziger Jahren waren sie den Fans des Wassers des Lebens geläufig und landeten ab und an einmal im Glas. Wer etwas auf sich hielt, trank Single Malt aus Irland. Die Iren sind vor allem für ihre Sigle Malts bekannt, die sehr weich und gefällig sind, ganz im Gegensatz zu den schottischen Bränden. Doch in den späten 1980er Jahren kam ein weiterer Impuls für die schottischen Single Malts auf dem Weltmarkt hinzu. United Distillers, ein Zusammenschluss von Guiness und verschiedener Abfüller schottischen Whiskys, begannen damit, eine Classic Malts Selection zu kreieren. Sechs verschiedene Single Malts aus Schottland wurden in einem ersten Schritt als Selection auf den Markt gebracht. 

Inzwischen sind Single Malts wieder voll im Trend. Selbst typische Blender bringen ab und an mal einen Single Malt auf den Markt. Und auch insgesamt blüht das Whisky-Geschäft wieder. In vielen Ländern der Welt haben sich Whisky-Brennereien etabliert. Nicht nur in den USA und Kanada, Frankreich und Großbritannien, sondern auch in Deutschland, in Tschechien, Österreich, in Japan, sogar in Indien und Australien gibt es immer mehr Menschen, die den Whisky nicht nur trinken, sondern auch destillieren. Inspirationsquellen bleiben dabei aber bei allen Experimenten immer noch die beiden Länder, in denen der Whisky seine Heimat hat – Irland und Schottland!


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