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West Cork und The Pogues – Whiskey und Musik in perfekter Harmonie

Whisky and The Pogues

Aus der West Cork Distillery kommen feine irische Whiskeys der klassischen Art, die mild und fruchtig den Gaumen erfreuen. Aus der jungen Brennerei kommen aber auch Whiskeys, die mit völlig neuen Aromen, kräftig und würzig auf der Zunge prickeln. Die Experimentierfreude der Gründer kennt keine Grenzen. Verschiedene, auch ungewöhnliche Hölzer bringen sensationelle Geschmäcker in die Whiskeys der drei Freunde, die sich schon aus Kindheitstagen kennen. Eine ganz besondere Idee wurde zum Verkaufsschlager der jungen Brennerei, der The Pogues – The Official Irish Whiskey of the Legendary Band. Was dahintersteckt und wie Musik und Whiskey zusammenfanden, erzählt unsere kleine Geschichte.

The Pogues – legendäre Punk-Rock Band aus Irland

The Pogues schrieb Musikgeschichte. In den 1980er Jahren hatte die Londoner Band, die eine Mischung aus Punk Rock und Folk auf die Bühne und in die Ohren der Zuhörer brachte, ihren großen Durchbruch. Als Vorband von The Clash wurden ihre Songs auf einmal weltweit bekannt und dudelten im Radio rauf und runter. Noch heute darf in keinem Irish Pub, egal, ob in Deutschland, Irland, England oder dem Rest der Welt mindestens ein Song von den Pogues als authentische Hintergrundbemalung fehlen.

Der Name der Band leitet sich vom Gälischen Póg mo thóin, was so viel bedeutet wie „Küss meinen Arsch“. The Pogues singen von der Tragik, der Komik, der Liebe und dem Leben an sich. In ihren Songs spürt man Rebellion und Tradition, Heimatliebe und auch so manchen Hass auf alltägliche Dinge – eine Ambivalenz, die unter die Haut geht und bis heute Millionen Fans begeistert. Doch die durch manchen Drogen- und Alkoholexzess bekannten Bandmitglieder zelebrieren den Whiskey – in ihrer Musik und auf ihren Gaumen. Bekannte Lieder sind „Whisky in the Jar“, „Streams of Whisky“ oder „Whiskey, You’re the Devil“.

West Cork – ein Experiment mausert sich zur fünftgrößten Brennerei Irlands

Die Destillerie West Cork wurde im jahr 2007 von drei Freunden gegründet, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, den irischen Whiskey wieder zurück in die Gaumen der Liebhaber zu bringen. Authentisch und experimentell, traditionsbewusst und innovativ – dafür steht der Name West Cork heute. Zunächst begann John mit seinen Partnern Denis und Ger McCarthy im Jahr 2003 als Bonder, also Blender von Whiskey, ohne selbst eigenen zu produzieren. Das ist in Irland gar nichts Schlimmes, sondern fest in der Geschichte des Whiskeys verhaftet. Doch bald schon sollte auch eigener Whiskey aus den Brennblasen fließen. Dafür ließen sich die drei Gründer prominent von Roy Court (Master Distiller der Irish Distillers Group und William Grant & Sons) und Frank McHardy ehemaliger Master Distiller von Springbank, Bruichladdich und Bushmills) beraten.

Drei der fünf Brennblasen bauten sie selbst. Die zwei Pot Stills sind Importe aus Deutschland bzw. der Schweiz. Legendär ist der Wash Still namens The Rocket, eine sechs Meter hohe Maschine, deren Rattern, Knattern, Poltern und Dröhnen kaum vermuten lässt, dass hier feinster Brand durch die Röhren fließt. Und dieser kommt gut an, denn heute ist die West Cork Destille schon die fünftgrößte in Irland und die größte in irischem Besitz. Skibbereen, die Stadt, in die die junge Firma alsbald nach der Gründung ihren Sitz inklusive eigener Brennerei verlegt, gilt allein durch diese Brennerei als heimliche Hauptstadt von West Cork. Man könnte sagen, die Jungs haben es in nicht einmal 20 Jahren geschafft, ihr Ziel zu erreichen.

Wie Musik und Whiskey zusammenfanden

Was passiert, wenn sich die faszinierenden Klänge der Pogues mit den fantastischen Whiskeys der West Cork Destillerie mischen? Es muss eine wahre Explosion geben! Das dachte sich auch einer der West-Cork-Gründer. John O’Connel kam auf die geniale Idee, die populäre Celtic-Punk-Band als Namensgeber für einen, mittlerweile sogar zwei Whiskeys aus der Brennerei zu gewinnen. Er wollte diesen Vorschlag nicht einfach am Telefon unterbreiten und vielleicht als Spinner abgetan werden. „Also fuhr ich zum Management und Rechteinhaber,“ erzählt John, „und kam mit einer Zustimmung zurück.“

Der erste The Pogues Whiskey erblickt das Licht der Welt

Im Jahr 2015 war es so weit und der erste The Pogues-Whiskey kam auf den Markt. In einer schicken schwarzen Flasche präsentiert sich der Blended Whiskey. Er wurde zu gleichen Teilen aus Grain und Single Malt Whiskey komponiert. Die Mitglieder der Band waren an der Entstehung direkt beteiligt, hatten sie doch genug Erfahrung vor allem im Trinken des irischen Traditionsgetränks. Mild, harmonisch mit viel Malz und nussigen Noten kommt der The Pogues Blended Whiskey ins Glas, Typisch irisch und doch etwas würziger und komplexer als manch anderer Ire, typisch The Pogues eben.

2018 – ein The Pogues Single Malt stößt dazu

Drei Jahre später wurden The Pogues und die West Cork-Distillers zum Wiederholungstäter. Jetzt wurde es ein Single Malt, den die Band und die Distiller entwickelten. Auch er bleibt dem nussigen und malzigen Charakter treu, dem schon der Blend zum Durchbruch verholfen hatte. Hinzu kommen wunderbar schokoladige Noten, Erdnüsse, warmer, weicher Vanillepudding und florale Aromen sowie der feine Geschmack gerösteter Getreidesamen. Eine gewaltige Tiefe und Komplexität, die der The Pogues Single Malt bietet, macht ihn nicht zu einem Merchandise-Artikel, sondern zu einem irischen Whiskey, den man unbedingt probiert haben sollte.

The Pogues Irish Single Malt Whiskey

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Bleibt zum Ende nur noch zu sagen: Es lohnt sich, beiden The Pogues aus dem Hause West Cork im Barschrank ein Zuhause zu geben. Gemeinsam mit Freunden und natürlich mit der lebendigen, warmen Musik der Pogues küsst dieser Whiskey nicht den Arsch, sondern die Seele eines jeden Liebhabers irischen Whiskeys, und überzeugt gewiss auch so manchen Schotten-Liebhaber.


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