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Wie wird Whisky richtig gelagert? Die besten Tipps für die Whisky-Lagerung zuhause

Whisky richtig lagern.

Der Lieblingswhisky, der besondere Tropfen für edle Anlässe, der Sommer-Whisky für die Terrasse, der Schlummertrunk für besinnliche Abende – im Schrank von Whisky-Liebhabern stehen meist mehrere Flaschen Whisky. Nicht nur noch fest verschlossene Flaschen, auch geöffnete Whisky-Flaschen lagern zu Hause und werden nicht mit einem Mal nach dem Öffnen getrunken. Neben der Frage, wie lange Whisky eigentlich haltbar ist, steht daher auch die Frage im Raum, wie Whisky richtige gelagert wird. Kann eine falsche Lagerung den Geschmack eines Whiskys verändern, oder gar dafür sorgen, dass der Whisky schlecht wird? Mit unseren Tipps zur Lagerung von Whisky sind Sie auf der sicheren Seite!

Grundsätzliche Empfehlungen zur Lagerung von Whisky

Verschlossene Whisky-Flaschen sind die besten Whisky-Flaschen, denn sie sind nahezu unbegrenzt haltbar. Für eine Whisky-Sammlung, deren Werterhalt und Wertsteigerung im Vordergrund steht, ist die Aufbewahrung von geschlossenen Falschen, am besten im Schmuckkarton oder der Blechdose, welche Eindringen von Licht verhindert, sicherlich am besten. Aber Whisky ist nicht zum Protzen und Anschauen, sondern zum Trinken da. Daher stehen in den meisten Barschränken und Regalen nicht zur Jungfräulichkeit verdonnerte Whisky-Flaschen, sondern solche, die nach und nach geöffnet und getrunken werden. Wie lagert man also Whisky am besten? 4 grundlegende Tipps sichern die Qualität und Genießbarkeit der guten Tropfen:

1. Whisky stehend lagern

Whisky sollten immer stehend gelagert werden. Liegt die Whiskyflasche wie so mancher Wein in einem Regal, kommt der goldene Brand dauerhaft mit dem Korken in Kontakt. Das beeinflusst den Geschmack des edlen Brandes, da Whisky-Korken noch immer fast ausschließlich aus Naturkork gefertigt sind. Diese Natürlichkeit kann auch dazu führen, dass der Korken sich mit der Zeit etwas zusammenzieht. Es kommt zu einer stärkeren Verdunstung und im schlimmsten Fall, wenn der Whisky liegend gelagert wird, sogar zum Auslaufen der kostbaren Flüssigkeit.

2. Whisky dunkel lagern

Whisky sollte stets vor direktem Sonnenlicht geschützt und möglichst dunkel gelagert werden. Durch das Licht verändert sich die chemische Zusammensetzung des Whiskys, der Geschmack ändert sich also. Scheint die Sonne noch zusätzlich direkt und lange auf den Whisky, kann sich der Alkohol lösen und absetzen. Auch das verändert wieder den Geschmack, und nicht ins Positive!

Am besten lagern Sie den Whisky immer im Karton oder in der Dose, in der er geliefert wird. Die meisten Whisky-Brennereien bieten ihre Produkte in solchen Schmuckkartons an. Flaschen, die ohne Karton ausgeliefert werden, sind meist auch nur zum schnellen Genuss für viele Abnehmer wie in einer Bar oder auf einer Partygedacht.

3. Whisky bei gleichbleibender Temperatur lagern

Ein dritter wichtiger Punkt bei der Lagerung von Whisky ist die Temperatur. Es ist nicht ganz so bedeutsam, welche Temperatur genau es ist, sondern dass es im Raum, in dem der Whisky lagert, keine großen Temperaturschwankungen gibt. Ob Lagerung bei Zimmertemperatur oder kühlen Kellertemperaturen – der Geschmack des Whiskys verändert sich dadurch nicht.

Tipp: Wollen Sie Ihren Whisky allerdings länger als sechs Monate aufbewahren, empfehlen sich etwas kühlere Temperaturen. Das müssen keine zehn Grad Celsius sein, leicht unter Zimmertemperatur reicht völlig aus.

4. Whisky bei geringer Luftfeuchtigkeit lagern

Hohe Luftfeuchtigkeit tut Ihrem Whisky nicht gut! Der Naturkorken in den Flaschen könnte so mit der Zeit Schimmel ansetzen oder sich verändern, so dass die Flasche nicht mehr dicht verschlossen ist. Außerdem schadet eine zu hohe Luftfeuchtigkeit der Optik von Etikett und Karton, was zwar den Geschmack nicht beeinflusst, aber dennoch sehr schade ist.

Wie lagert man geöffnete Whisky-Flaschen am besten?

All diese Hinweise gelten sowohl für noch geschlossene als auch für geöffnete Whiskyflaschen. Die meisten Flaschen werden wohl auch in Ihrer Hausbar geöffnet sein, weswegen wir gern noch ein paar zusätzliche Tipps für die richtige Lagerung von geöffnetem Whisky geben wollen.

  • Befeuchten Sie den Korken des Whiskys, der im Schrank lagert, regelmäßig. Trockene Korken können brüchig werden, nicht mehr richtig schließen oder gar in den Whisky fallen. Die Flasche alle paar Wochen einmal kurz auf den Kopf kippen und dann wieder aufrecht hinstellen, verhindert dieses Fiasko.
  • Sie können den Whisky in eine Whisky-Karaffe umfüllen. Deren Glaskorken und Verschlüsse schließen in den meisten Fällen dichter als die Naturkorken und verändern sich mit der Zeit nicht, Allerdings sollten Sei beim Umfüllen darauf achten, dass der Whisky möglichst kaum mit der Luft in Berührung kommt, denn dies kann den Geschmack verändern.
  • Eine sehr gute Möglichkeit, angebrochene Whisky-Flaschen zu lagern und Oxidation zu verhindern, ist das Verschließen des Flaschenhalses mit Parafilm. Kleben Sie den Korken mit der dehnbaren und alkoholbeständigen Wachsfolie ab und schützen Sie den Whisky so vor dem Kontakt mit Luft.
  • Eine sehr interessante und wirkungsvolle Möglichkeit, angebrochene Whisky-Flaschen optimal zu lagern, ist der Einsatz einer Unterdruck-Pumpe, wie man sie aus der Welt des Weines kennt. Mit diesen vakuum-Pumpen können Sie die Luft aus der angebrochenen Whisky-Flasche entfernen und zusätzliche Oxidation und Geschmacksveränderung verhindern.

Whisky-Barschränke für die perfekte Lagerung von Whisky

Dunkel, stehend und möglichst kühl sollte Whisky gelagert werden. Natürlich gibt es auch hier Lösungen, die speziell für diesen Fall entwickelt worden sind. Schränke, die geschlossen werden können. Sie sollten nur der Aufbewahrung von Spirituosen dienen, und eben nicht ständig, sondern nur zum Zwecke des Genusses geöffnet werden. Die Auswahl reicht dabei von der Whisky Globus-Bar über Frachtkisten, einer Fassbar oder ganz klassisch, einem Barschrank.


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