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Großartige Single Malt Whisky im Überblick

– Der Weg zum besten Single Malt Whisky ist eine Reise. Wir kommen mit –


Beverbach

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Die Welt der Single Malt Whiskys entdecken

Nur aus Gerste, Hefe und Wasser destilliert und dennoch warten in der Welt der Whiskys auf jeden Geschmack eine unendliche Vielzahl verschiedener Brände aus aller Welt. Am beliebtesten und bekanntesten ist sicherlich schottischer und irischer Single Malt Whisky. Aber auch viele andere Länder und Regionen haben die Kunst des Whisky-Brennens für sich entdeckt und halten so einige feine Brände für den Gaumen der Whisky-Liebhaber bereit.

Auch wenn der Begriff des Single Malt ursprüngliche aus Schottland kam, findet der Genießer exzellenten Single Malt Whisky auch aus Ländern wie Irland, Japan, Deutschland, Schweden und vielen weiteren europäischen Ländern. Auch im Herkunftsland des Bourbon, in Amerika, sogar in Indien, werden Single Malts destilliert. Dem Whisky-Liebhaber bietet sich so eine Vielfalt an Angeboten und Marken, dass es mitunter schwer werden kann, sich für einen Single Malt Whisky zu entscheiden.


Antworten auf Fragen zum Single Malt Whisky

Singel Malt Whiskys…..

Es gibt kleine Probierflaschen, die für 5 bis 15 Euro zu haben sind. So kann man gut herausfinden, ob ein Single Malt zu einem passt. Auch Probiersets sind eine gute Wahl, wenn man seine Lieblinge unter den Single Malts noch nicht gefunden hat. Irische und schottische Single Malts für Einsteiger sind schon ab 15 Euro zu haben. Auch schottische Brennereien wie Lagavulin oder Glenmorangie bieten Single Malts zwischen 20 und 40 Euro an. Soll es etwas reifer und komplexer im Aromen-Spiel sein bewegen sich ausgezeichnete Sorten zwischen 50 und 120 Euro. Ganz exklusive Single Malts und Raritäten können aber auch gern einmal 350 Euro und mehr kosten. Single Malts aus Deutschland und vor allem Japan sind prinzipiell ein wenig teurer. Hier wird man ab 40 Euro bis hinauf zu 150 Euro fündig. Die Preise für Single Malt Whiskys sind also ganz unterschiedlich. Wie tief man in den Geldbeutel greift, hängt vor allem vom eigenen Geschmack und dem Anlass an, zu dem man den Whisky genießen möchte. Leichte und frische Single Malts, die man mit Freunden in einer geselligen Runde trinkt, dürfen gern etwas günstiger sein. Möchte man einen exklusiven Abend ausklingen lassen und sich einen besonderen Tropfen gönnen, ist man mit Whiskys ab 50 Euro bis hinauf zu 80 bis 120 Euro sehr gut bedient.
Das Prädikat Single Malt wird von Whisky-Trinkern in der ganzen Welt als besonderes Kennzeichen von Qualität, Charakter und Geschmack wahrgenommen. Das mag zu einem gewissen Teil stimmen, muss aber nicht immer so sein. Es gibt durchaus auch Malt Whiskys und Blended Whiskys, die höchsten Genuss versprechen. Während Malt Whiskys, Vatted Whiskys und Blends durchaus aus Whiskys verschiedener Brennereien kreiert werden dürfen, muss der Single Malt aus Bränden einer einzigen Brennerei komponiert werden. Es muss also kein einzelnes Fass sein, das nennt man dann Single Cask Whisky, sondern darf durchaus aus mehreren Fässern und unterschiedlichen Jahrgängen zusammengesetzt sein. Das wichtige an einem Single Malt Whisky ist aber nicht nur der Begriff Single für „einzeln“, sondern der Begriff Malt. Damit ein Whisky sich als Malt Whisky bezeichnen darf, muss er aus 100 Prozent gemälzter Gerste destilliert werden. Nachdem die Gerste aufwändig gemälzt wurde, wird sie getrocknet, Hier entscheidet sich, ob der Whisky peated oder non-peated wird. Wird die Gerste nämlich mit Torffeuer gedarrt (also getrocknet), dann kommt die auch nach der Destillation und Reifung noch schmeckbare rauchige Note in unterschiedlichen Ausprägungen in den Malt Whisky. Destilliert wird dann im Pot-Still-Verfahren. Nach der mehrfachen Destillation (zweifach oder dreifach je nach Region) muss der Whisky noch reifen. Drei Jahre mindestens sind vorgeschrieben. Single Malt Whisky reift in den meisten Fällen wesentlich länger, meist mindestens acht Jahre.
Single Malt Whisky zeichnet sich durch einen sehr aromatischen und komplexen Geschmack aus. Die Aromen sind äußerst rein und werden mit jedem Jahr der Reifung dichter und komplexer. Single Malt hat meist sehr schöne süßliche Noten von Karamell und Honig. Zudem kommt das malzige Aroma der mit 100 Prozent gemälzter Gerste destillierten Malt Whiskys wunderbar zum Tragen. Dabei kann die Gerste getorft oder nicht getorft (peated und non-peated) sein, was ausschlaggebend dafür ist, ob und wie stark ein Single Malt Whisky nach Rauch schmeckt. Die besonderen Fruchtnoten dunkler, heller oder getrockneter Früchte ergeben sich aus den speziellen Fässern, in denen der Brand für das Finish die letzten Monate oder Jahre lagert. Das können ganz verschiedene sein. Typisch sind nach der Lagerung in Ex-Bourbon-Eichenholzfässern Sherry-Fässer, die dem Single Malt schöne komplexe Aromen und eine fruchtige Süße verleihen. Aber auch andere Fässer, in denen vorher Madeira, Süßwein, Rum, sogar Weißwein wie Chardonnay lagerte, sind mittlerweile beliebte Fasstypen für die kunstvolle Vollendung eines Single Malts.
Single Malt Whisky genießt man am besten bei Zimmertemperatur. Da sollte man sich aber nicht an unseren hiesigen überhitzten Räumen orientieren, sondern die Raumtemperaturen vergangener Zeiten, die zwischen 17 und 21 Grad lagen, als Orientierung nehmen. Auf gar keinen Fall sollte man Eis dazugeben, denn dieses verwässert den Whisky und ist Bourbons, Longdrinks und Whisky-Cocktails vorbehalten. Will man einen Single Malt etwas herunterkühlen, dann sollte man lieber auf Whisky-Steine zurückgreifen. Sie kühlen in feinen Schritten und verwässern den goldenen Brand nicht. Auch das richtige Whisky -Glas ist entscheidend, um einen Single Malt in all seiner Komplexität wahrzunehmen. Whisky-Tumbler sind ungeeignet. Nosing-Gläser und Glencairn-Gläser bieten mit ihrer bauchigen, hohen Form die besten Voraussetzungen, damit sich die Aromen entfalten und gut verteilen können. Zu guter Letzt helfen manchen Single Malts ein paar Tropfen mineralarmes Wasser. Dies empfiehlt sich vor allem bei Whiskys mit höheren Alkoholanteil, etwa ab 46 Volumenprozent. Das Wasser verdünnt den Whisky etwas, wodurch auch die ganz feinen Geschmacksnuancen noch herausgekitzelt werden können. Alle Informationen und eine Dosierungstabelle finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag „Wann und warum man Whisky mit Wasser verdünnen sollte“.
Ein Whisky darf sich Single Malt nennen, wenn nur Malt Whiskys aus einer Brennerei in die Flasche kommen. Dabei ist es nicht wichtig, dass diese aus einem Fass stammen. Der Single Malt Whisky darf auch aus verschiedenen Fässern einer Destillerie komponiert sein. Im Gegensatz zu Blended Whiskys können Single Malts einer Marke unterschiedlich schmecken. Das liegt daran, dass die feinen Brände in den Fässern von Jahr zu Jahr unterschiedlich reifen. Der Grundcharakter (Hausstil) einer Brennerei ist aber immer zu erkennen. Ein 18-jähriger Glenmorangie kann sich also in seiner Abfüllung aus dem Jahr 2011 anders anfühlen als ein 18-Jähriger, der im Jahr 2020 in die Flasche kam.
Die Frage, welcher der beste Single Malt Whisky ist, kann man im Prinzip nicht beantworten. Gut, man könnte davon ausgehen, dass der teuerste Single Malt Whisky der Welt, der schottische Maccallan 1926 Single Highland Malt Scotch Whisky, der beste Single Malt ist, aber das kann und muss dann doch jeder für sich entscheiden. Während dem einen Whisky-Liebhaber die süßen Speyside-Whiskys besonders gut munden, schwört ein anderer auf die komplexen Brände aus den Highlands. Wieder ein anderer Whisky-Liebhaber lässt nichts über einen extra stark getorften Single Malt aus Islay kommen und beim Nächsten kommen nur noch japanische Whiskys in den Barschrank. Das ist das Schöne an der Welt des Whiskys – die Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Wer einen guten, komplexen Single Malt sucht, sollte auf das Alter des goldenen Brandes achten. Je länger er in den Fässern reift, desto aromatischer und dichter wird der Single Malt.
Single Malts, die man unbedingt einmal probiert haben muss, gibt es sicherlich viele. Jeder findet in den abertausenden Abfüllungen aus vielen hundert Brennereien der Welt Whiskys, die er empfehlen würde. Hier entscheidet, wie beim besten Single Malt Whisky, zuallererst der persönliche Geschmack. Allerdings gibt es Brennereien, die für ihre außerordentlichen Single Malts bekannt sind. Dazu zählen Ardbeg, Glenmorangie, Balvenie, Dalmore, Auchentoshan oder auch Talisker und Port Charlotte aus Schottland. Von den irischen Single Malts, die erst in den letzten Jahrzehnten wieder hoch im Kurs stehen, sollte man auf jeden Fall einmal einen Bushmills und einen Connemara im Glas gehabt haben. Auch japanische Whiskys sind stark im Trend, der Single Malt aus der Destillerie Yamazaki sind erlesene Exemplare, die man verkosten sollte. Aber auch in Deutschland und vielen anderen Ländern der Welt entstehen feinste Single Malts. Deutscher Slyrs Single Malt, französischer Single Malt der Marke G. Rozelieures, schwedischer Mackmyra oder ein Amrut aus Indien – die Vielfalt ist riesig – Kosten Sie sich durch die Welt des Single Malts!

Unsere persönlichen Top Single Malt Whiskys

Whiskys sind Geschmacksache. Eine Top 10, Top 20 oder gar eine Top 3 ist insofern schwer. Die folgenden Single Malt Whiskys können wir aber jedem empfehlen, der sich vor allem zu Beginn einen recht breiten Überblick verschaffen und dabei bereits wahre Highlights der Whisky-Brennkunst verkosten möchte.

 


Wissenswertes zum Single Malt Whisky

Da Single Malts aus verschiedenen Fässern einer Brennerei gemischt werden, finden sich oft wahre Schätze in den Flaschen. Der Master Blender versucht, für einen Single Malt genau diejenigen Malt Whiskys miteinander zu mischen, die den typischen Geschmack eines bewährten Single Malts ergeben. Diese Art von Verheiratung unterschiedlicher Whiskys einer Brennerei hat nichts mit Blended Whiskys zu tun. In diesem ist oft neben Malt Whisky und Single Malt Whisky, die dem Blend seinen Grundcharakter geben, noch Grain Whisky enthalten. Übrigens bezieht sich das Alter, welches auf der Flasche eines Single Malts steht auf den jüngsten enthaltenen Whisky. So kann ein 12- jähriger Scotch Single Malt durchaus auch viel ältere Whiskys enthalten.

Der erste Single Malt wurde übrigens im Jahr 1963 von Glenfiddich vermarktet. Die Schotten begannen damit, um sich von den immer mehr zunehmenden Blended Malts, die gemeinhin in den Gläsern der Whisky-Liebhaber in aller Welt landeten, abzuheben. Das heißt nicht, dass Blended Malts grundsätzlich schlechter sind als Single Malt Whiskys, aber man wollte auf die besondere Qualität hinweisen. Das verwundert, war doch der Single Malt der ursprüngliche Whisky aus Schottland, der erst im 19. Jahrhundert von den Blended Whiskys verdrängt wurde. Doch die Blended Whiskys waren gefälliger und vor allem hatten sie einen höheren Wiedererkennungswert, da sie immer wieder gleich zusammengemischt werden können. Auch nach der Wiedergeburt des Single Malts beträgt der Anteil an der schottischen Whisky-Palette in den Regalen der Händler, Brennereien und Supermärkte nur ungefähr 10 Prozent. Allerdings fließen auch viele Single Malts in die Blending-Wirtschaft und geben exzellenten Blended Whiskys ihre besondere Aromatik.


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