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Lowlands - Whisky

– Eine Auswahl von Schottlands vergessenen leichten Whiskys aus den Lowlands –


Kingsbarns DREAM to DRAM

46,10 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Einsteiger-Tipp Glenkinchie 12 Jahre

34,90 € 36,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Glenkinchie 12 Jahre Distillers Edition 2018

56,39 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Bladnoch 10 Jahre

74,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Bladnoch SAMSARA

77,92 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Bladnoch 15 Jahre ADELA

109,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Einsteiger-Tipp Auchentoshan 12 Jahre

26,49 € 28,90 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Auchentoshan American Oak

25,99 € 29,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Unsere 4 Whisky-Empfehlungen aus den Lowlands

Einsteiger-Tipp Auchentoshan 12 Jahre

26,49 € 28,90 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Auchentoshan 12 Jahre

Der 12-Jährige aus dem Hause Auchentoshan überzeugt mit seiner angenehmen Süße von Karamell und Toffee, den typischen fruchtigen Aromen der Lowlands von Mandarine und Zitrone und ist dabei sehr angenehm nussig.

Er hat auch leicht grasigen Duft der Lowland-Whiskys und die spürbare Trockenheit im Abgang, die aber nicht staubig wirkt. Dieser Lowland-Whisky ist perfekt für Einsteiger und dazu noch richtig günstig.

Weitere Whisky von Auchentoshan

Einsteiger-Tipp Glenkinchie 12 Jahre

34,90 € 36,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Glenkinchie 12 Jahre

Der 12-jährige Classic Malt von Glenkinchie ist ein sehr gefälliger Brand für Einsteiger.

Er zeichnet sich durch eine schöne und milde Leichtigkeit aus, die sich süß und cremig im Gaumen verteilt. Dazu kommen feine blumige Noten und das typische Zitronenaroma der Lowlands. Leichte Gewürze, eine Spur Kräuter, umrahmt von Vanille und Birne machen diesen Whisky zu einem Genuss. Der Abgang ist kurz und ein bisschen trocken, wie bei fast allen Lowland-Whiskys dieser Reifealters, aber nicht allzu bitter oder staubig.

Weitere Whisky von Glenkinchie

Kenner-Tipp Bladnoch 17 Jahre

99,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Nicht Verfügbar

Bladnoch 17 Jahre

200 Jahre nach ihrer Gründung feiert die Brennerei Bladnoch eine Renaissance. Unter den Abfüllungen, die nun wieder erhältlich sind, ist der 17-jährige Bladnoch, der nach der Reifung in Ex-Bourbon-Fässern noch 30 Monate in kalifornischen Rotweinfässern reifte.

Sein Aroma ist voll und sehr aromatisch. Trockenfrüchte. Pflaumen und Kirschen mischen sich mit süßer würziger Eiche, an die sich leichte Lakritznoten anschließen. Im Abgang zeigt sich der Bladnoch 17 Jahre ein wenig pfeffrig und trocken. Ein Aromaspiel, welches sehr komplex ist und Liebhaber von zwar leichten, aber nicht langweiligen Whiskys begeistern wird.

Weitere Whisky von Bladnoch

Kenner-Tipp Auchentoshan Three Wood

38,73 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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Auchentoshan Three Wood

Dieser Single Malt aus der Auchentoshan hat zwar keine Altersangabe, aber dafür trägt er eine exklusive Besonderheit im Namen. Er hat in drei verschiedenen Fässern gereift. Zuerst in den klassischen EX-Bourbon-Fässern, kam das Destillat dann in Olorosso-Sherry-Fässer, um am Schluss noch in exklusiven, eher lieblichen Pedro Ximenez-Fass seine endgültigen Aromen zu vollenden.

Dieser Whisky braucht ein bisschen Erfahrung, denn er schmeckt intensiv holzig, aber nicht im negativen Sinne. Er wirkt trotz der Sherry-Fässer gar nicht besonders fruchtig, tendiert eher zu einem trockenen Geschmack. Dunkle Früchte wie die Pflaume, weihnachtlicher Gewürzhauch und Schokolade geben diesem Whisky Charakter.

Weitere Whisky von Auchentoshan


Der Geschmack der Lowlands

Den Whisky aus den Lowlands nennt man auch gern einmal die Lowland Ladies. Dies liegt daran, dass der Brand hier sehr mild und zart ist, vor allem im Gegensatz zu den rauen salzigen Highland-Whiskys.

Die Lowlands sind nicht nur landschaftlich der Gegenpol zu den Highlands, sondern eben auch hinsichtlich des Geschmacks des Whiskys. Hier gibt es fast kein Torf, weswegen beim Darren des Getreides dieser quasi nicht zum Einsatz kommt. Hinzu kommt, dass alle Brennereien im Inneren des Landes liegen. Somit kommt bei der Reifung keine Seeluft an die Fässer und der Geschmack nach Seetang und Salz fehlt dem Lowland Whisky vollständig. Dadurch hat der Lowland Whisky ein klar definiertes Geschmacksbild und unterscheidet sich sehr von denen anderer Regionen.


Malt Whisky aus den Lowlands

Maischen bei der Whisky-Herstellung.

Maischen bei der Whisky-Herstellung.

Sollte man das große Erscheinungsbild eines Lowlands-Malt-Whiskys beschreiben, könnte man wohl sagen, dass er grasig, frisch und etwas zitronig schmeckt. Der hier gebrannte Whisky hat eine schöne Süße, die aber relativ schnell verfliegt, der Abgang ist kurz und trocken. Aber die Lowland-Whiskys sind sehr sanft, fast feminin und daher bei Einsteigern in die Welt des Whiskys sehr beliebt.

Der zarte Charakter kommt auch daher, dass hier in den Lowlands noch sehr viel dreifach destilliert wird, währenddessen in vielen Teilen Schottlands nur die zweifache Destillation üblich ist. Deswegen schmeckt ein Lowland-Whisky auch immer ein bisschen wie ein irischer Whiskey, denn auch dort brennt man traditionell mit der Dreifach-Destillation. Doch auch in den Lowlands beginnt die dreifache Destillation seltener zu werden.

Grain Whisky aus den Lowlands

Getreide gehört zum Whisky dazu.

Getreide gehört zum Whisky dazu.

Grain Whisky wird manchmal als der kleine, nicht so besonders gute Bruder des Malt Whiskys bezeichnet. Das kommt nicht zuletzt daher, dass er aus verschiedenen Getreidesorten gebrannt wird. Häufig sind das neben der Gerste, die ausschließlich in einen Malt-Whisky kommt, auch Weizen und Mais, manchmal sogar Roggen oder Hafer.

Warum aber vor allem der Grain Whisky als Genussdestillat verpönt war, ist, dass er sehr schnell gebrannt wird. Das geschieht in einer kontinuierlichen Säulendestillationsanlage (column stills), durch die schnell eine große Menge an Alkohol gebrannt werden kann. Der Grain Whisky, der so entsteht, ist im Vergleich zu einem Malt viel leichter und reiner, und sehr viel einfacher und weniger prägnant im Geschmack. Aber: Grain Whisky findet in allen Blends Verwendung, die nicht automatisch schlechter als ein Malt Whisky sein müssen, sondern teilweise sogar exzellenter schmecken können als ein Single Malt. Außerdem gibt es mittlerweile Brennereien, die auch einen Single Grain Whisky brennen und abfüllen, der sich nicht verstecken muss.


Brennereien in den Lowlands

Whisky-Brennerei von Innen.

Whisky-Brennerei von Innen.

Heute gibt es, wie schon erwähnt, nur noch sehr wenige aktive Brennereien in den Lowlands. Dennoch wollen wir natürlich ein paar bekannte Destillen und ihre Whiskys vorstellen.

Außerdem finden Sie in unserer Liste der aktiven Brennereien auch einige neue Destillen, deren Whisky erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen wird sowie einige stillgelegte Brennereien, deren Whisky aber noch heute, vor allem bei Kennern und Sammlern hoch geschätzt sind.

Aktive Brennereien in den Lowlands: 

Aberargie, Alisa Bay, Annandale, Auchentoshan, Bladnoch, Cameron Bridge, Clydeside, Daftmill, Eden Mill, Girvan, Glasgow, Glenkinchie, InchDairnie, Kingsbam, Lindores Abbey, Lochlea, North British, Starlaw, Strathclyde, The Borders Distillery

Stillgelegte Destillen in den Lowlands:

Auchtermuchty, Dumbarton, Garnheath, Glen Flagler, Inverleven, Killyloch, Kinclaith, Ladyburn, Littlemill, Rosebank, Seggie, St. Magdalene


Lowlands – Schottlands vergessene leichte Whiskys

Die Lowlands liegt ganz im Süden Schottlands. Die natürliche Trennlinie zu den Highlands ist der Highland Boundary Fault, doch die Lowlands sind keine offizielle geographische oder administrative Region in Schottland. Vielmehr ist der Ort des Fremden, wie die alte gälische Bezeichnung Ghalldachd übersetzt heißt, kulturell und historisch gewachsen. Im Gegensatz zu den Highlands sind die Lowlands eher flach. 4000 Meter und mehr trennen die beiden Regionen voneinander. In den Lowlands gibt es weitläufige Ackerflächen, das Land ist überaus fruchtbar und dadurch sehr durch die Landwirtschaft geprägt.

Ein einsames Haus in der grünen Landschaft der Lowlands, Schottland.

Ein einsames Haus in der grünen Landschaft der Lowlands, Schottland.

Zwischen den riesigen Feldern und blühenden Wiesen erstrecken sich sanfte Hügelketten und unzählige Flüsse und Wasserstraßen. In den Lowlands ist aber neben wunderschöner Natur auch jede Menge Leben. Die Region ist die bevölkerungsreichste Schottlands. Große und bekannte Städte wie Glasgow und Edinburgh wechseln sich mit idyllischen kleinen Örtchen wie Kelso, Dryburgh oder Jedburgh ab.

Lowlands und der Whisky

In den Lowlands gibt es traditionell eher wenige Whisky-Brennereien, und die Anzahl schrumpfte in den letzten Jahrzehnten noch einmal deutlich. Das liegt zum einen daran, dass der typische Torf, der ursprünglich zur Whiskyherstellung als Brennmaterial zwingend gebraucht wurde, nicht vorhanden ist, aber zum anderen auch an der historischen Entwicklung des Ghalldachd. Da Whisky viele Jahre nur schwarz gebrannt werden konnte und die Brennereien sich gute Verstecke suchen mussten, waren die Lowlands benachteiligt.

Während in den Highlands oder auch auf den kleinen Inseln, Schwarzbrennereien zwischen den Felsen und unzugänglichen Stellen der wilden Natur ideale Verstecke finden konnten, gab die weite flache Landschaft der Lowlands solche Verstecke nicht her. Und doch gibt es heute in den Lowlands die größten Brennereien des Landes. Der Grund dafür ist die Spezialisierung auf Grain Whisky, der in den unzähligen schottischen Blended Whiskys Verwendung findet.

Campbeltown – die Whisky-Stadt in Central Lowlands

Eine besondere Rolle nimmt die Stadt Campbeltown ein. Früher war sie eine eigen Whisky-Region und hatte 30 aktive Destillerien. In Zeiten der Schwarzbrennerei blühte die Whisky-Produktion hier, ganz im Gegensatz zum restlichen Gebiet in den Lowlands. Doch dann kam die Produktion wie in Edinburgh zum Erliegen. Ein Grund war die amerikanische Prohibition, denn der Grain Whisky aus Campbeltown wurde durch den Hafen vor allem dorthin geliefert.

Eine weitere Ursache war, dass die Blender, also die Meister der Produktion von Blended Whisky bald schon die Malts der Speyside entdeckten, um ihren Whisky zu produzieren. Der Speyside Malt Whisky war nicht so ölig, wie der aus den Brennereien in Campbeltown und schnell brach auch in dieser Sparte der Absatz komplett ein. Glücklicherweise ist das heute nicht mehr so, und wir können auch Campbeltown wieder als Whisky-Region einen eigenen Platz gönnen.