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Whisky von Longmorn

– sehr fruchtig und frisch – voller Honig – starke Vanille-Noten – Karamell – blumig –



Longmorn – Brennerei ohne Pause

An der Straße, die von Elgin nach Rothes, der Stadt, aus welcher der berühmte Glen Grant kommt, liegt die Longmorn Destille. Erbaut auf einem Stück Land, auf dem vorher eine Kapelle stand, trägt sie deren Heiligkeit noch im Namen. Longmorn bedeutet Platz des Heiligen Mannes.

Im Jahr 1894 gründeten John Duff, George Thomas und Charles Shirres die Brennerei in der Speyside. 20.000 Pfund investierten die Drei, und auch wenn die Herren direkt nicht so viel davon profitierten, sollte sich die Investition zumindest für die Nachwelt lohnen.

John Duff wurde schon im Jahr 1898 alleiniger Eigentümer. Er kaufte die Anteile der anderen beiden und im selben Jahr auch gleich noch die nahegelegene Benriach-Whisky-Destille. Allerdings ereilte Duff genauso wie viele andere Whisky-Produzenten die Rezession auf dem Whiskymarkt und er musste sehr bald darauf alles verkaufen.

Der Aufstieg unter James Grant

John Duff verkaufte an eine nicht unbekannte Person aus dem Whisky-Gewerbe. James Grant übernahm Longmorn und somit sollte auch die Erfolgsstory nun so richtig beginnen. Der Malt Whisky aus der Speyside-Destillerie am Rande von Elgin wurde zur besonderen Komponente in vielen Blended Whiskys. Nein, wenn man für Blends produziert, ist das kein Armutszeichen. Ganz im Gegenteil. Wären doch so einige Scottish Blends, und vor allem der Chivas Regal, nicht das, was sie heute sind – rund, komplex und gut.

Zwar gab es im Laufe der Jahre einige Besitzerwechsel, doch das besondere an Longmorn ist, dass die Brennerei nie stillgelegt war. Ein Schicksal, welches eigentlich jede Whisky-Destillerie in Schottland irgendwann einmal ereilte. Nachdem Longmorn 1978 in den Besitz von Seagram kam, ist sie heute Teil des Konzerns Pernod Ricard.

Der Geschmack von Longmorn

Dass Longmorn sich in guter Gesellschaft anderer Speyside-Brennereien wie Glen Elgin, Benriach oder Mannochmore befindet, schmeckt man sofort, wenn man einen Single Malt des Hauses im Glas hat. Obwohl die Malts mehrheitlich mit anderen Whiskys zu großartigen Blends verheiratet werden, gibt es doch die ein oder andere Abfüllung für Freunde des schottischen Single Malts.

Es lohnt sich, neben den vielen bekannteren Speysidern auch mal einen Longmorn zu entdecken. Der Malt hat ein sehr volles und rundes Bukett, einen starken, komplexen und fruchtigen Charakter. Auf dem Gaumen präsentiert er sich sahnig, mit schönem Karamell-Einschlag und leichten Vanillenoten. Vor allem seine tiefe Fruchtigkeit trägt den Whisky noch lange nach dem Leeren des Glases weiter.