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Whisky von Glen Spey

– fruchtig – leicht grasig – trocken – nussig – etwas Heidekraut – ein Hauch von Torf –


Glen Spey 12 Jahre

44,50 € 56,80 €

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Glen Spey – von der Hafermühle zum Whisky

Im Herzen der Whisky-Region Speyside, in der Stadt Rothes, liegt die Brennerei Glen Spey. Der Name ist auf den unweit gelegenen Fluss Spey zurückzuführen. Die im spätviktorianischen Stil erbaute Destille steht malerisch in dem Tal des Spey, unweit der Ruinen des Castle Rothes.

Als James Stuart & Co. im Jahre 1878 die Brennerei gründete, nannte er sie Mill of Rothes. Manchmal taucht auch der Name Millhaugh auf. Ein Jahr bevor James Stuart & Co. dann 1886 auch Maccallan kaufte, benannte man die alte Hafermühle in Glen Spey um. Zu diesem Zeitpunkt war der Umbau zu einer Destille abgeschlossen. Nun im Besitz von Maccallan, verkaufte der Besitzer Glen Spey mit seinem modernen Lagerhaus an den Gin-Hersteller W. & A. Gilbey. Die unbekannteste der fünf in der Stadt Rothes ansässigen Brennereien war nun im Besitz von Engländern. So etwas gab es bisher in der Geschichte Schottlands noch nie! W. & A. Gilbey sollten später auch noch Strathmill und Knockando kaufen.

Nachdem im Jahr 1892 schon durch die enorme Schneelast das Dach einstürzte, kam es im Jahr 1920 dann zu einem verheerenden Feuer. Doch dies schadete der Destille nicht. Ganz im Gegenteil bot das vernichtende Feuer die Möglichkeit, die Brennerei zu modernisieren und zu erweitern. Im Jahr 1969 vergrößerte man noch einmal, um die Jahresproduktion zu verdoppeln. Nach einigen weiteren Fusionen und Besitzerwechseln ist Glen Spey heute im Besitz von Diageo.

Der Geist von Glen Spey

Glen Spey hat leider kein Besucherzentrum. Vielleicht mag das daran liegen, dass die fünfte Brennerei in Rothes, neben Glenrothes, Glen Grant, Speyburn und der mittlerweile geschlossenen Caperdonich Destille, nicht nur viele Fässer feinen Geistes in seinen Warehouses liegen hat, sondern auch ein richtiger Geist in seinem Mauern lebt. Die Legende vom Geist of Glen Spey beginnt im Zweiten Weltkrieg, Damals soll sich ein Soldat, natürlich unbefugt, in der Destille aufgehalten haben. Doch statt torkelnd wieder herauszukommen, verunglückte er und kam ums Leben. Seitdem irrt sein Geist durch die Gebäude. Vor allem nachts streift er ruhelos über das Gelände.

Der Geschmack von Glen Spey

Der Glen Spey Malt wurde vor allem für den berühmten Blend Spey Royal verwendet. Aber auch in anderen Blended Whiskys sorgt er für den besonderen Geschmack. Mit der Übernahme durch Diageo aber begann man auch in Glen Spey, wie in anderen Destillen, die fast ausschließlich für Blended Whisky produzierten, wieder mit eigenen Single Malt-Abfüllungen.

Seitdem gibt es in der Flora & Fauna Serie von Diageo den 12-jährigen Glen Spey, in der Distillers Edition einen 21-Jährigen und in der Manager-Serie einen 12 Jahre alten Single Cask Whisky. Der Hausstil von Glen Spey ist sehr malzig, trocken und eher leicht. Einmal auf der Zunge gelandet, entfalten sich sehr schöne nussige Aromen, eine leichte Spur Heu und Kräuter gesellt sich dazu. Obendrüber schwebt ein schöner fruchtiger Charakter, der mit einer ganz feinen Torfnote seine Vollendung findet.