Skip to main content
Lochnagar Logo

Whisky von (Royal) Lochnagar

– fruchtig – leicht – intensive Holznoten – Karamell und Toffee – nussig – feiner Sherry –


Royal Lochnagar 12 Jahre

39,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
DetailsKaufen

Lochnagar – fast die kleinste Whisky-Brennerei in den Highlands

James Robertson erbaute die Lochnagar-Brennerei im Jahr 1826. Es war die Zeit der Legalisierung des Brennens von Whisky durch den Excise-Act aus dem Jahr 1823, als viele der damaligen noch illegal produzierenden Destillen wie Mortlach oder Glenlivet, ihre Lizenzen erwarben. Und auch James hatte schon im Jahr 1823 zugeschlagen, doch seine damals errichtete Glen Feardan Distillery nördlich des Flusses Dee wurde von einem Konkurrenten niedergebrannt.

Lochnagar war also sein zweiter Versuch, einen Fuß in das Whisky-Geschäft zu bekommen. Im Jahr 1841 brannte auch die Lochnagar-Destillerie lichterloh. James soll nicht so sehr beliebt gewesen sein, was die Brände erklären könnte.

Erst 1845 zog in der neuen Lochnagar-Brennerei, erbaut von John Begg, Ruhe ein und dieser Versuch sollte dann auch so richtig funktionieren. Zwar ist die Brennerei eine der kleinsten in den schottischen Highlands, aber auch gleichzeitig eine der größten, denn das Wasser des Lebens aus Lochnagar an der Südseite des Rivers Dee darf sich wahrlich königlich nennen.

Wie Lochnagar zu seinem Royal kam

Es dauerte unter der Führung von John Begg nur drei Jahre, bis die Lochnagar-Destillerie den Zusatz „Royal“ im Namen führen durfte. Sie wurde von Königin Victoria zum Hoflieferanten auserwählt und bekam den Royal Warrant. Das lag sicherlich einerseits am guten Whisky, andererseits aber wohl auch an der Nähe zum Schloss Balmoral Castle. Die Königin verbrachte ihre Sommer sehr gern auf dem Schloss. Und noch eines tat sie gern: sie machte immer wieder Ausflüge zur nahegelegenen Brennerei, um den Pflichten als Königin zu entkommen. Mit einem oder zwei guten Gläsern Whiskys gelang ihr dies sicher ganz gut.

Die Brennerei blieb noch bis um die Jahrhundertwende im Besitz der Begg-Familie. Im Jahr 1916 übernahm John Dewars sie, der bekanntlich Teil der Distillers Company Limited wurde. Im Jahr 1930 kam die Scottish Malt Distillers, kurz SMD, ans Ruder. Die kleine Brennerei wurde im Jahr 1963, wie viele um diese Zeit, noch einmal grundlegend saniert. Nach dem Zusammenschluss von SMD und Diageo blühte Lochnagar unter der Führung von Diageo noch einmal so richtig auf.

Der Geschmack von Lochnagar

Aufgrund der geringen Größe der Brennerei Royal Lochnagar gibt es nicht nur relativ wenig Output, sondern auch nur einige Abfüllungen. Der Standard sind der 12-jährige Single Malt und der Selected Reserve. Vor einigen Jahren gab es auch noch ältere Abfüllungen wie einen 23-, einen 24- und einen 30-jährigen Lochnagar. Diese Ausnahmen sind aber selten und sehr unregelmäßig.

Ein Lochnagar entfaltet recht holzige Noten auf der Zunge und am Gaumen, was aber nicht negativ ist. Die kräftige Holznote ist nur der Rahmen für einen vollen und fruchtigen Single Malt, der nach Mandeln und Karamell schmeckt. Süßer Honig und feine Sherry-Noten komplettieren den leichten Genuss.