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Whisky von Linkwood

– leicht – fruchtig – floral – malzig – Honigsüße – leichter Torfhauch –



Geheimnis der Speyside – die Linkwood Brennerei

Die Linkwood Brennerei liegt nur drei Kilometer des Stadtkerns von Elgin entfernt, inmitten der wunderschönen Speyside in Moray. Um die Brennerei ranken sich viele Legenden und Stories, während ihre eigentliche Geschichte bis auf die Dokumentation der Besitzerwechsel größtenteils im Dunkeln liegt. Bekannt ist, dass Peter Brown die Destille im Jahr 1821 gründete. Damals war das Brennen von Whisky noch illegal. 1825 dann, mit der Legalisierung, eröffnete Linkwood offiziell. Peter Brown führte die Geschäfte bis zu seinem Tode im Jahr 1868. Der Ausstoß war gering. Man sagt, mehr als 4.500 Liter pro Jahr flossen nicht durch die Stills.

Im Jahr 1871 übernahm Browns Sohn William die kleine Brennerei. Er ließ sie abreißen und baute eine ganz neue Anlage auf. Nun produzierte Linkwood schon fast 300.000 Liter Alkohol pro Jahr, der in den Fässern zu Whisky reifte. In den Jahren nach seinem Tod kam es immer wieder zu weiteren Vergrößerungen. 1971 erbaute man direkt neben der Linkwood Brennerei noch eine zweite, die den einfallsreichen Namen Linkwood B trug. Heute ist die zweigeteilte Brennerei in den Händen von United Distillers & Vintners, und gehört somit zum Konzern Diageo.

Linkwoods besondere Mitarbeiterin

Eine Mitarbeiterin in der Linkwood Brennerei ist besonders bekannt. Es ist Hilary N. Lamont. Sie ist keine Brennmeisterin und auch nicht die Chefin der Truppe. Nein, sie ist die Gärtnerin. Sie kümmert sich um die Pflanzen- und Tierwelt auf dem fünf Hektar großen Gelände rund um den Stausee, von dem die Brennerei das Kühlwasser bezieht. Linkwood kaufte das Areal zum Schutz dieses Sees. Eigentlich enthält er nur Kühlwasser, aber Lamont hat das gesamte Gelände zu einem unglaublichen Naturparadies gemacht. Neben Besuchern mit zwei Beinen und einem menschlichen Herzen, die den Whisky und die Umgebung, in der er hergestellt wird, näher kennenlernen wollen, finden sich hier auch immer wieder viele tierische Gäste ein. Otter, Stockenten, Gänsesäger, Komorane, Höckerschwäne und Hirsche fühlen sich hier pudelwohl. Ob Sie Hillary und ihre Tiere noch besuchen können? Finden Sie es heraus, auf Ihrer nächsten Whisky-Reise durch Schottland.

Der Geschmack von Linkwood

Die Linkwood Brennerei produziert wie viele andere schottische Destillen, hauptsächlich Whisky für Blends wie Bells, Dimple, White Horse, Haig und Johnnie Walker. Nur 2 Prozent der Produktion fließen in Single Malts. Wenige davon werden als Eigenabfüllungen vermarktet. Ein 12-jähriger Single Malt ist Bestandteil von Diageos Flora & Fauna-Kollektion, ein 26-Jähriger in verschiedenen Geschmacksrichtungen ist eher selten zu bekommen.

Grundsätzlich sind die Single Malts, die noch in den alten Gebäuden, also der Linkwood A-Brennerei produziert werden, etwas kräftiger als die aus der neuen Anlage. Der Hausstil insgesamt kann als obstig, fruchtig, blumig und leicht beschrieben werden. Man findet in den Single Malts von Linkwood die Süße und die Malzigkeit der Speyside Whiskys, aber auch manches Mal ein bisschen Torf. Häufig mischt sich eine deutliche Gerstennote in die Nase und auf die Zunge.