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Whisky von Glen Breton

– süß – malzig – komplex – feine Fruchtnoten von Orange und Äpfeln – viel Ahornsirup – Haselnuss – Vanille – etwas Torf und Holz –


Glen Breton Rare 10 Jahre

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Glen Breton Battle of the Glen

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Glen Breton – Single Malt aus Kanada

Der Glen Breton ist der erste Single Malt Whisky aus Kanada nach schottischem Vorbild. Er stammt aus der Glenora Brennerei. Sie liegt im kanadischen Inverness County auf Cape Breton in der Provinz Nova Scotia. Sowohl der Name der Provinz als auch der des kleinen Städtchens Glenville, in dem die Glenora-Destillerie im Jahr 1990 ihre Pforten öffnete, verraten schon, woher die Siedler, die sich hier niedergelassen haben, vorzugsweise stammen: aus Schottland!

Noch heute wird hier aktiv das Gälische gepflegt und Whisky nach schottischer Tradition gebrannt. Lediglich drei Zutaten werden hier in traditionellen Kupferbrennblasen zu Whisky destilliert, Gerste, Hefe und Wasser. Mehr braucht es für einen guten Single Malt auch nicht.

Nachdem die Glenora Brennerei gleich von Beginn an immer wieder finanzielle Probleme hatte, ist mit dem Glenora Single Malt wohl endgültig der Durchbruch gelungen und die kleine Destillerie steht auf sicheren Füßen. Das Malz importiert man aus Schottland, da auf dem amerikanischen Kontinent die Klimabedingungen für Gerste nicht ideal sind. Die Fässer, in denen der vorzügliche goldene Brand reift, stammen von Jack Daniels. Das besondere Finish bekommen die Single Malts aus Glenville in Kanada durch Eisweinfässer. Das verwundert nur auf den ersten Blick, der zweite zeigt, dass Kanada ziemlich bekannt für exzellenten Eiswein ist.

Der Streit um das Glen im kanadischen Single Malt

Die Vereinigung der schottischen Whisky-Industrie, der Scotch Whisky Association (kurz SWA), beäugt kritisch Brennereien außerhalb Schottlands, die Single Malt herstellen und ihren Whisky als Scotch Whisky bezeichnen. Besonders pikiert reagieren die Schotten auf Namen, die nahelegen könnten, dass der Whisky auch tatsächlich in Schottland hergestellt wurde. So erregte das Glen im Glen Breton die Gemüter der Schützer des echten Scotch Whisky. Die SWA klagte gegen die Glendora Brennerei. Doch bestand der Ortsname Glenora schon seit dem 18. Jahrhundert, die schottischen Einwanderer selbst hatten das Örtchen so benannt. Die tiefe lokale Verwurzelung der schottischen Sprache und der schottischen Kultur brachte die Klage zum Scheitern und der Name Glen Breton durfte weitergeführt werden. Zur Feier dieses Sieges brachte die Glenora-Brennerei eine besondere Abfüllung heraus: den 15-jährigen Battle of the Glens.

Dass die Scottish Whisky Association am liebsten wohl alle schottisch klingenden Markenbezeichnungen für Whisky untersagen wollen würde, zeigen viele dieser Klagen. Die deutsche Whisky-Brennerei Hammerschmiede im Elsbach-Tal im Harz erging es nicht so gut mit ihrem Single Malt The Glen Els. Hier gewann die SWA und die Brennerei nennt nun ihren Whisky Elsburn.

Der Geschmack von Glen Breton Whisky

Der Glen Breton Single Malt ist ein süßer Whisky. Er trägt viele Aromen von Karamell und Ahornsirup in sich. Mit einer kräftigen Honignote werden feine Heidearomen und Gewürze ummantelt, welche die schottische Seele des kanadischen Single Malts aus Glenora deutlich machen.

Schon in die Nase steigen satte Aromen reifer Orangen, Vanille und Schokolade. Ganz hinten blitzt eine feine Schärfe von Ingwer hervor. Am Gaumen entwickeln dann schön geröstete Haselnüsse, Äpfel und kraftvolles Malz einen runden und kraftvollen Körper. Man spürt nur eine leichte Torfnote, die sich wunderbar in süßes Toffee und Ahornsirup einbettet.

Mit zunehmendem Genuss tritt die Süße in den Hintergrund und macht Platz für die würzigen, fruchtigen und leicht holzigen Aromen, die lange im Mund verbleiben.