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Whisky von Elsburn

– würzig – sehr fruchtig – ausgeprägte Sherry-Note – tolle Gewürze – leichtes Eichenholz –



Die Brennerei Hammerschmiede – Whisky aus dem Harz

In der Brennerei Hammerschmiede im schönen Harz produziert man schon seit dem Jahr 1985 feinste Spirituosen. Erst im Jahr 2002 erweiterte die Brennerei ihr Sortiment um einen Whisky, besser gesagt, befüllte man damals die ersten Fässer mit dem New Make.

Im Jahr 2005 sollte es dann soweit sein, und der erste Harzer Single Malt Whisky erblickte das Licht der Welt. Der Whisky, benannt nach dem Elsbachfluss in Zorge, bekam auch ein neues Zuhause. Im alten Kurhaus in Zorge wird der Whisky destilliert, die alte Hammerschmiede in Wieda dient nur als Fasslager. Doch wie kommt man darauf, im Harz Whisky zu brennen? Nun, das ist schnell erklärt, denn der idyllische Harz hat einiges mit dem großen Whisky-Land Schottland gemeinsam, und das sind nicht nur das Klima und die Berge.

Im Harz, einem Land der Bergarbeiter, hatten diese schon sehr früh viele Privilegien. Zu einem dieser Privilegien der Bergfreien gehörte die Erlaubnis, Bier zu brauen und Wein und Branntwein herzustellen, was sonst nur den Mönchen in den Klöstern erlaubt war. Schon im 16. Jahrhundert brannten die Bergleute hier einen Kornbrand aus Gerstenmalz, den man heute als New Make bezeichnet. Sie ließen ihn nicht in Fässern reifen, sondern tranken ihn sogleich. Es war also noch kein Whisky, aber die Vorstufe dazu. Übrigens tranken auch so manche Schotten und Iren den New Make direkt, ehe man bemerkte, dass durch den langen Transport in Fässern, der Gerstenbrand ganz wunderbare Aromen entwickelte.

Vom The Glen Els zum Elsburn

Der Whisky aus dem Harz bekam den Namen The Glen Els. Dieser Name beinhaltete gleich zwei wichtige Dinge. Zum einen zeigte er auf, dass er aus der Region des Elsbach kam, zum anderen erinnert der Name daran, dass man den Whisky nach schottischer Tradition brennt. Doch genau das war es, was der Scotch Whisky Association ein Dorn im Auge war. Nicht, dass man das Nationalgetränk der Schotten auch anderswo brannte, wohl aber, dass der Name Glen Els zu schottisch klang. Man befürchtete Verwechslungen mit wirklichem schottischen Whisky, der stark geschützt und reglementiert ist, und nur aus Schottland kommen darf. Im Jahr 2019 gab das Oberlandesgericht in Hamburg der SWA Recht und die Hammerschmiede benannte ihren Whisky in Elsburn um.

Der Geschmack von Elsburn Whisky

Die Hammerschmiede firmiert unter dem Namen Hercynian Distilling Co und fasst darunter alle hauseigenen Brände zusammen. Neben dem Elsburn Whisky gibt es noch weitere Whisky-Marken wie den Emperor’s Way, der ein leicht rauchiger Vertreter seiner Gattung ist, den The Alrik, der mit starkem rauch überzeugt und dem Willow Burn, der ähnlich feinwürzig, aber nicht so mild wie der Elsburn ist.

Der Elsburn Whisky ist der mildeste Whisky aus der Brennerei Hammerschmiede, und wohl derzeit auch der beliebteste. Ein Elsburn lagert in Süßwein- und Sherry-Fässern und präsentiert sich daher sehr fruchtig, würzig und elegant. Man schmeckt feine Rosinen, Südfrüchte wie Mandarinen, Pfirsiche, Orangen und auch einmal reife Pflaumen. Feine Kuchengewürze, Toffee, Karamell und Keksteig harmonisieren mit einem leichten Eichenholzaroma und den süßen Noten der Weinfässer.

Gern vergleichen Whisky-Kenner den Elsburn mit einer anderen Sherry-Bombe, dem Glendronach 12 Jahre, was ganz sicher eine Ehre für den Harzer Single Malt Whisky ist. Eine Besonderheit ist auch der Elsburn The Journey, der in verschiedenen Fässern wie Sherry, Madeira, Port, Marsala, Malaga und GrandCru Bordeaux reifen durfte. Auch von diesem gibt es in jedem Jahr eine limitierte Abfüllung, die Einsteiger wie Whisky-Kenner gleichermaßen begeistert.