Der perfekte Whisky
Großer Überblick
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Whiskey aus einer der ältesten Brennereien in Kentucky
An einer Stelle, an der die Büffelherden den Kentucky River überquerten, beginnt die Geschichte des Buffalo Trace Whiskey. Hier, an dem ausgetretenen Pfad eröffnete im Jahr 1857 Benjamin Blanton eine Brennerei. Sie sollte in den nächsten hundert Jahren so einige Namen tragen, denn diese wechselten wie ihre Besitzer.
Blanton verkaufte recht schnell an Edmund Tayler, der die Destille O.F.C. nannte. Die Abkürzung steht für Old Fire Copper, was auf die Pot Stills aus Kupfer hinweisen sollte. Ende des 19. Jahrhunderts übernahm Talyors Partner, George T. Stagg die Brennerei und benannte sie nach seinem Namen um. Stagg betrieb auch die Bernheim Brennerei in Lexington, die heute Teil von Heaven Hill ist.
Im Jahre 1999 erst wurde der Whiskey, der nach dem Great Buffalo Trace benannt wurde, zum Aushängeschild der Destillerie in Frankfort, Kentucky. Und auch wenn die Namen wechselten, so gehört die Buffalo Trace Brennerei, wie sie nun seit dem Jahr 2000 offiziell heißt, doch zu den ältesten in Kentucky.
Buffalo Trace – eine Brennerei mit vielen Marken
Buffalo Trace ist eine der ersten US-amerikanischen Brennereien, die den Trend hin zu Single Malt Whiskys im höherpreisigen Segment erkannt haben. Vor allem in Japan trank man gern Single Malt, in Europa war er noch nicht ganz wieder zu neuem Leben erwacht. So beschloss man mit den eigenen Grundzutaten und Rezepturen, wie dem typischen Mais statt der 100 Prozent Gerste zu experimentieren. Entstanden sind einige sehr starke Premium-Whiskey-Marken, die für Einsteiger genauso wie für Whiskey-Kenner herausragende Geschmackserlebnisse bieten. Neben dem Buffalo Trace und dem Benchmark als typische Einsteiger Whiskeys, bietet die Buffalo Trace Brennerei exklusive Brände. Oft sind sie nach den Besitzern in der jahrhundertealten Geschichte der Brennerei benannt.
Ein Name ist mit der Buffalo Trace Brennerei besonders verbunden: Elmer T. Lee. Er war ein Lehrling des Sohnes von Gründer Blanton, der die Destillerie erfolgreich durch die schweren Zeiten der Prohibition und des Zweiten Weltkrieges führte. Rund 60 Jahre später war er der Master Destiller bei Buffalo Trace und wurde zur Legende. Lee war der erste, der einen Bourbon aus nur einem Fass abfüllte und den Gründernamen Blanton zur Eigenmarke machte. Auch, wenn der Single Barrel Blanton selbst nur mittelmäßigen Erfolg hatte, wurde das Konzept der Single Barrels und Small Batches beim Bourbon ein Hit. Lee kam noch bis zu seinem Tode mit 93 Jahren in die Buffalo Trace Brennerei, um die Fässer für die Premium-Whiskys auszusuchen. Auch für seinen eigenen, den Kentucky Straight Bourbon „Elmer T. Lee“
Der Geschmack von Buffalo Trace Whiskey
Die Buffalo Trace Brennerei produziert viele verschiedene Whiskeys und viele unterschiedliche Marken. Dabei bewegt sie sich in einer Spanne von preiswerten Bränden für die Supermarktregale bis hin zu absoluten Premium-Whiskeys, die auch regelmäßig Preise gewinnen. So kommt neben dem Buffalo Trace auch der Ancient Age oder der Benchmark für den Einsteiger in die Whiskeywelt aus der Brennerei am Great Buffalo Trace. Ebenso besondere Bourbons wie der Eagle Rare oder der George T. Stagg und auch der wohl teuerste Bourbon der Welt, der Pappy van Winkle Family Reserve, stammt aus dieser Brennerei.
Der Buffalo Trace Whiskey ist ein Einsteiger-Whiskey, der mit 40 Volumenprozent abgefüllt wird. Er ist eine gute Alternative zu Jim Beam und Co. Man kann ihn als Standard oder als Single Barrel Version erwerben. Er schmeckt sehr ausbalanciert und süß nach Karamell und Malz, was auf den hohen Maisanteil zurückzuführen ist. Schöne würzige Akzente kommen durch den Roggen, der auch seinen Weg in diesen Bourbon findet. Man spürt deutliche Eiche, die aber nicht dominant wirkt. Über allem liegt die typische Vanille, die den leichten Genuss abrundet.