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Whisky von Amrut

– fruchtig – süßer Honig – Vanille – Gewürze – feine Holznoten – Schokolade – in speziellen Abfüllungen und Finishes Sherry und Rauch –


Amrut Indian Cask Strength Single Malt

60,89 €

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Amrut Raj Igala

30,99 €

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Amrut Indian Single Malt Whisky Original

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Amrut Fusion

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Amrut Indian Peated Single Malt

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Amrut NAARANGI

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Die Amrut Brennerei und der Nektar der Götter

Amrut bedeutet im Sanskrit so viel wie „Nektar der Götter“ oder auch „Elixier des Lebens“. Damit ist der wohlklingende Name gar nicht so weit vom gälischen Uisge Beatha, dem Wasser des Lebens Schottlands, entfernt.

Die Geschichte der Brennerei Amrut beginnt ein Jahr nach der Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien. 1948 gründete JN Radhakrishna Rao Jagd in Bangalore die Amrut Laboratories. Hier wurden verschiedene Spirituosen gebrannt. In den 1950-er und 1960-er Jahren produzierte Amrut vor allem dunklen Rum XXX und den Silver Cup Brandy für die britischen Streitkräfte. In den Siebzigern dann begann die Destillerie mit der Vermarktung eines Traubenbrandes mit dem Namen Bejois, der aus den Trauben aus der Region um Bangalore hergestellt wurde. Die heutige Amrut Brennerei steht nicht mehr am ursprünglichen Ort. Im Jahr 1987 errichtete man die neue Destillerie in Kambipura.

Vom Indian Made Foreign Liquor zum Single Malt

Der Amrut Single Malt Whisky ist einer der bekanntesten indischen Single Malt, den man in Europa kaufen kann. Jedoch stellt das Unternehmen in Bangalore erst seit den 1980er Jahren überhaupt Whisky in seiner reinen Form her. Erst im Jahr 2004 gab der erste Single Malt sein Debüt auf dem internationalen Markt.

Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1976 übernahm sein Sohn Neelakanta Jagdale das Geschäft und begibt sich auf einen eigenen Weg. Neben Rum und Brandy wurde schon immer auch Whisky gebrannt. Allerdings hatte dieser nichts mit dem traditionellen schottischen Wasser des Lebens gemein. In Indien wurde Whisky nicht aus Gerste, sondern aus Melasse destilliert. Auch heute noch ist dieser spezielle indische Whisky, der unter dem Namen Indian Made Foreign Liquor subsumiert wird, der am häufigsten produzierte Whisky.

Neelakante beschloss erst im Jahr 1982 die Melasse nach und nach durch Gerste zu ersetzen, um einem Whisky nach schottischem Vorbild näherzukommen. Das war in Indien ein Novum, besaßen doch die meisten Whisky einen Anteil von höchstens 10 Prozent an Malt. Bis zum Jahr 1986 entstand der erste Blended Whisky. Da in Indien die Nachfrage nach Single Malt Whisky nicht besonders stark war, wurde auch der erste Premium Whisky im Jahr 1986 noch immer mit Alkohol aus Melasse gemischt. Er hieß MaQuintosh Premium Whisky.

Single Malt des neuen Jahrtausends

Dabei sollte es aber nicht bleiben. Zu Beginn des neuen Jahrtausends schlugen Jagdale und sein Master Blender Surinder Kumar einen neuen Weg ein. Nachdem sie über die Jahre bemerkten, wie gut und schnell der Whisky im südindischen Savanne-Klima reifte, entschlossen sie sich, nun echten Single Malt zu brennen. 2004 begannen sie mit der globalen Vermarktung des Amrut Single Malts.

In zahlreichen Blindverkostungen entpuppte sich der indische Whisky als ein wahrlich guter Tropfen. Oft hielten Experten ihn für einen Speyside Whisky. Whisky-Papst Jim Murray kürte den Amrut Fusion im Jahr 2010 sogar zum drittbesten der Welt. Seitdem erweitert sich das Portfolio der Amrut Brennerei stetig. Neben einigen Sonderabfüllungen zählen der Amrut Indian Single Malt, der Peated Indian Single Malt Whisky, der Amrut Raj Igala der Amrut Fusion und Cask Strength-Abfüllungen der Sorten zum ständigen Sortiment der indischen Destillerie.

Der Geschmack von Amrut Whisky

Den Hausstil der Brennerei Amrut kann man trotz der recht jungen Abfüllungen als komplexe Kompositionen mit vielen exotischen Gewürzen und fruchtigen Noten bezeichnen. Das liegt vor allem daran, dass die Whiskys in den Fässern in der südindischen Hitze besonders schnell reifen. Das Holz der Fässer und das Destillat interagieren in einem hohen Maße miteinander. Der Angel Dust, also der Verlust des Alkohols durch Verdunstung, liegt bei mehr als 5 Prozent. Daher schmeckt ein indischer Single Malt nach 5 Jahren Reifung durchaus schon einmal wie ein schottischer 15-Jähriger.

Der ungetorfte Single Malt von Amrut besticht durch seine fruchtigen Noten und seine schöne Komplexität. Die Peated Whiskys haben eine zarte Rauchnote und wirken leicht trocken. Zart und verhalten sind beide nicht, ganz im Gegenteil. Vanille, exotische Frucht, Honigsüße, zarte Holznoten, Gewürze wie Zimt und feine Schokolade verbinden sich zu einer dichten Sinfonie, die Einsteiger wie Kenner der Whisky-Welt begeistert.