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Whisky von Mannochmore

– mild – vollmundig – leicht malzig – Vanille und Nüsse – blumig –



Mannochmore – die große Schwester von Glenlossie

Die Brennerei Mannochmore ist noch sehr jung. Erst 1971 erblickte sie das Licht der Welt, als die Scottish Malt Distillers sie erbauen ließen. Bis zur Stilllegung aufgrund der britischen Rezession im Jahr 1985 wurde sie von John Haig & Co. verwaltet. Bis dahin war Mannochmore Whisky ein bedeutender Bestandteil der Blends von Haig.

Die Brennerei steht auf dem Gelände der Glenlossie-Distillery, etwa zwei Meilen südlich von Elgin. Das hat auch seinen Grund. Denn Mannochmore sollte den Ausstoß der Glenlossie-Brennerei ergänzen. Daher ähneln sich beide Hausstile auch stark. Beide benutzen die gleichen Rohstoffe. Mit einem Produktionsumfang von bis zu 6 Millionen Litern ist die Mannochmore Brennerei zwar die jüngere, aber die deutlich größere Schwester von Glenlossie. Bis ins Jahr 2007 nutzten übrigens beide Brennereien auch dieselben Mitarbeiter. Im Sommer wurde in Glenlossie, im Winter in Mannochmore gebrannt. Heute laufen beide Destillerien durchgängig.

Mannochmore und der erste eigene Single Malt Whisky

Nach den Jahren der Stilllegung eröffnete die Brennerei Mannochmore im Jahr 1989 wieder. Diageo und United Distillers hatten nun hier das Sagen. Es sollte nicht zum Schlechten für die Schwester von Glenlossie sein, denn nun begann man damit, auch einen Single Malt auf den Markt zu bringen. Der erste offizielle Single Malt Whisky aus Mannochmore war der 12-jährige, der in der Collection Flora & Fauna von Diageo herauskam.

Die Flora & Fauna Whiskys sind fast alle aus kleinen, unbekannten Brennereien, die ihren Whisky fast ausschließlich für die Scottish Blends produzieren und gar nicht selbst mit ihrem Namen an die Oberfläche kommen. Im Jahr 1996 dann startete die Produktion des berühmten Loch Dhu, gälisch für Schwarzes Loch mit seiner fast schwarzen Farbe. Ihm folgte der Schwarze Hund, Cu Dhub. Beide gelten als Besondere Sammlerstücke. Darüber hinaus gibt es noch vereinzelte Sonderabfüllungen im Rahmen von Diageos Special Releases und Manager Choices sowie unabhängige Abfüllungen von Signatory.

Der Geschmack von Mannochmore

Der Mannochmore Whisky aus der Speyside zeigt zumeist einen sehr öligen und leicht torfigen Charakter. Blumig und floral entfaltet er sich im Glas. Vor allem der 12-Jährige ist ein sehr frischer Whisky mit feinen Zitrusnoten, Vanille und einem Hauch Nuss.

Andere seltene und schwer zu ergatternd Abfüllungen wie der Mammochmore 25 Jahre Cask Strength bringen etwas Pfeffer ins Glas und bereichern die Fruchtigkeit um dunkle vollreife Früchte wie Kirschen und Himbeeren. Dazu gesellen sich Eichennoten und Spuren von Schokolade.