Der perfekte Whisky
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Vom Black Label zum Black Velvet
In Valleyfield im Quebec beginnt die Geschichte des Black Velvet Whiskys. Ursprünglich wurde der heute zu den bekanntesten kanadischen Whiskys gehörende goldene Brand nämlich in der Schenley Destillerie produziert. Im Jahr 1945 erblickte der Whiskys als Black Label das Licht der Welt. Doch der damalige Master Distiller Jack Napier taufte ihn bald um. Er schmeckte so samtig und weich, dass Black Velvet in seinen Augen viel besser zu dem Brand passte.
Der Schenleys Black Velvet Deluxe hatte aber noch einen anderen Namen, wenn auch nur inoffiziell. Da er zu Beginn nur für die Offiziere der U-Boot-Besatzungen der US-amerikanischen Armee ausgeschenkt wurde, nannten diese ihn nach der Schlacht im Midway Schenleys Black Death. Ein Spitzname, der zum Glück heute fast in Vergessenheit geraten ist.
Heute wird der Black Velvet in der gleichnamigen Destillerie in der Nähe der Stadt Alberta, in Lethbridge, destilliert. Inmitten von Roggen- und Maisfeldern und an den Rocky Mountains befindet sich die moderne Destillerie, die auch andere Spirituosen herstellt. Der Black Velvet ist aber das Hauptprodukt, und darf so auch der Brennerei seinen Namen geben.
Im Jahr 1973 wurde die Destillerie gegründet und hieß damals noch Palliser Distillery. Die Marke wurde noch einige Male verkauft, ehe sie nun bei der Constellation Brands, dem größten Premium-Weinhersteller wohl vielleicht ihr endgültiges Zuhause gefunden hat. Die Constellation Brands war es auch, die sich in der Palliser Distillery auf Whisky als Hauptprodukt konzentrieren wollte. Demzufolge benannte man dann im Jahr 2009 die Brennerei in Black Velvet um.
Der Geschmack von Black Velvet Whisky
Die Standard-Abfüllung des Black Velvet trägt keine Altersangabe, hat wahrscheinlich aber nicht viel mehr als drei Jahre Reifung auf dem Buckel. Dennoch überzeugt der Black Velvet mit einem komplexen Aromaspiel. Frische und fruchtige Noten werden umrahmt von feiner Würze, Karamell, Nüssen und einem feinem Buttergeschmack. Dies ist wohl der besonderen Methode des Blending zu verdanken. Beim Black Velvet verheiraten die Master Blender die Grain und Malt Whiskys schon während der Destillation und nicht erst nach der Reifung. Die süßen und fruchtigen Aromen der Grain Whiskys haben dadurch viel Zeit, sich während der Reifung noch mit den Aromen der Holzfässer und denen der Malt Whiskys zu einem dichten Genusserlebnis zu vereinigen. Neben dem Standard Black Velvet, kann man auch noch den achtjährigen Black Velvet Reserve, den Black Velvet Onyx und den Black Velvet Toasted Caramel genießen.