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Whisky von Benrinnes

– kräftig – voller Körper – sehr sahnig – leicht rauchig – Früchte und florale Noten – Toffee – Vanille –



Benrinnes – Malt Whisky aus dem Herzen der Speyside

Auf einer beschaulichen Anhöhe von 840 Metern mit dem Namen Ben Rinnes liegt mitten in der Speyside die gleichnamige Brennerei Benrinnes. Die Whiskybrennerei am Hügel im Borgebirge wurde schon sehr früh, wahrscheinlich im Jahr 1826, von Peter McKenzie gegründet.

Die heutigen Gebäude allerdings sind nicht die aus der Gründungsphase. Schon drei Jahre nachdem McKenzie so richtig loslegen wollte, fiel die Brennerei einer großen Überschwemmung, den Great Floods zum Opfer. Nach der fast vollständigen Zerstörung erbaute John Innes in den Jahren 1834 bis 1835 eine neue Destillerie, die nun auch etwas höher am Berg liegt als damals. Er nannte sie Lyne of Rutrhie.

Doch auch er verlor die Destille schon drei Jahre später. Dieses Mal wurde sie zwar nicht überschwemmt, aber Innes war gezwungen, sie zu verkaufen. Der neue Besitzer, William Smith, nannte sie Benrinnes, schlicht und einfach nach dem Berg, auf dem sie noch heute steht.

Die weitere Geschichte im 19. Jahrhundert liegt etwas im Dunkeln, da Besitzerwechsel zwar vermutet, aber nicht hinreichend belegt sind. Einzig nachvollziehbar ist der Eigentümer David Edwards, der auch Craigellachie und Aultmore besaß, ehe Benrinnes dann 1925 zu Distillers Company Limited und später auf Diageo überging.

Benrinnes – spezielle Dreifach-Destillation aus Schottland

Benrinnes Whisky wurde bis ins Jahr 2007 dreifach gebrannt. Das allein ist schon ungewöhnlich in Schottland, denn die dreifache Destillation gehört eher zum Standard in Irland. Hinzu kam aber noch, dass diese dreifache Destillation bei Benrinnes eine Besonderheit aufwies. Denn nur ein Teil des zweiten Destillates wurde ein drittes Mal gebrannt. Erst danach führte man das zweifach Destillierte und das dreifach Destillierte wieder zusammen. Durch diese sehr spezielle dreifache Destillation entstanden hervorragende, reine Brände, die besonders viel Aroma aufnehmen konnten. Die erste eigene Abfüllung, die erst im Jahr 1991 herauskam, hatte dadurch einen ganz eigenen Charakter. Schön cremig und mächtig kam er aus dem Fass und begeisterte vor allem als klassischer Digestif.

Der Geschmack von Benrinnes

Im Prinzip gibt es nur eine offizielle Abfüllung der Benrinnes Brennerei – den 15-jährigen Flora & Fauna. Der größte Teil der Produktion geht, wie bei den anderen Brennereien, die Edwards gründete und die dann von Dewars übernommen wurden, in die Blended Whiskys aus Schottland. Benrinnes findet man vor allem in den J&B Blends, in Johnny Walker und auch in den Blends von Crawford.

Neben dem sehr mächtigen Toffee-lastigen Flora & Fauna hat Diageo mittlerweile mit den Special Releases noch eine zweite Schiene der Single Malt-Abfüllungen der Brennerei eröffnet. Ein Benrinnes, auch jetzt nur noch zweifach destilliert, ist immer besonders kräftig und würzig. Ein Hauch Torfrauch ist zu spüren, der oft von Früchten und floralen Noten umrahmt wird. Auf der Zunge sind die Single Malt Scotches sehr cremig, sahnig und überaus geschmacksintensiv.