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Whisky von Balmenach

– leicht torfig – sehr blumig – Honig – schöne Sherry-Note – viele Kräuter und frische Blätter –


Balmenach Cask Strenght – 2008 Signatory Vintage

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Balmenach 12 Jahre – 2007 Single Cask

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Balmenach – Speyside-Whisky seit 1824

Aus dem Jahr 1824 stammt die Brennlizenz einer der ältesten Brennereien in der schönen Speyside, im berühmten Livet-Tal. James McGregor und seine Brüder waren es, die auch schon einige Jahre vor dem offiziellen Gründungsjahr von Balmenach Whisky brannten. So wie viele andere auch, denn Balmenach liegt in einem Gebiet, in dem das Schwarzbrennen von Whisky florierte.

James war vor der Gründung seiner eigenen Brennerei als illegaler Brennmeister bei Tomintou beschäftigt gewesen. Als er im Jahr 1870 starb, übernahm zunächst seine Witwe das Geschäft, ehe dann einer der Söhne die Leitung bekam. Das ganze 19. Jahrhundert lang brannte man hier fleißig das Wasser des Lebens, doch kümmerte sich kaum um die Gebäude. Dadurch verfielen diese leider immer mehr. Im Ersten Weltkrieg musste man Balmenach sogar schließen. Nicht unbedingt wegen der Kriegswirren und des mangelnden Absatzes, sondern wegen der heruntergekommen Bausubstanz.

Wiederbelebung der Balmenach-Brennerei nach dem Ersten Weltkrieg

Eine Gruppe von Blendern nahm sich im Jahr 1922 der verfallenen Brennerei Balmenach an. James Watson, Peter Dawson und MacDonald Green kurbelten die Produktion wieder an und führten die Destille wieder in bessere Zeiten. Doch schon ab 1930 begann eine sehr unbeständige Zeit für Balmenach. Sie wurde in diesem Jahr an die Scottish Malt Distillery Company verkauft. In den Jahren 1941 bis 1947 war die Destille wieder geschlossen. Nach der Wiedereröffnung erweiterte man die Ausrüstung und produzierte ganz im Stil der Idee aus den 1920er Jahren Whisky für verschiedene Blended Whiskys. Erst nach der Übernahme durch United Distillers im Jahr 1987 wurde ein erster eigener Single Malt in der Flora & Fauna-Serie auf den Markt gebracht. Doch es sollte noch einen Bruch in der Geschichte der Destillerie Balmenach geben. 1993 schlossen die United Distillers die Brennerei. 1997 wurde dann Inver House Eigentümer und stieß die Produktion endlich wieder an.

Der Geschmack von Balmenach

Noch heute arbeite man in Balmenach sehr traditionell. „Old Style“ steht häufig auf den Flaschen, die allesamt keine Hausabfüllungen, sondern Angebote von unabhängigen Abfüllern wie Signatory, Gordon&MacPhail oder A.D. Übrigens kommt auch der Deerstalker Highland Single Malt aus Balmenach, es steht nur nicht auf dem Label.

Auch ohne eigene Abfüllung kann man einen Hausstil von Balmenach-Whisky durchaus erkennen. Der Malt Whisky ist leicht torfig, hat eine markante Süße, die so typisch für die Speyside ist. Man spürt die Wiesen und sanften Hügel des Livet-Tals auf der Zunge, denn viele Kräuter, satte florale Noten und ein Hauch von Blättern umspielen den Gaumen.

Der Whisky ist rassig und kräftig, rund und ein angenehmer Begleiter auch bei opulenten Speisen. Ältere Abfüllungen wie auch der 12-jährige Single Malt aus der Flora & Faune-Reihe besitzen ein stark honigartiges Heidekraut-Aroma und eine wunderbare Sherry-Süße.